Kleine Unternehmen verstärken den Kampf gegen Viren

Steigende Investitionen in Antivirenlösungen und Firewalls

18 Prozent der befragten Unternehmer werden ihre Ausgaben für IT-Sicherheit in 2006 erhöhen. 80 Prozent der Befragten planen, ihr Budget für die Sicherung ihrer IT-Infrastruktur und Unternehmensanwendungen zumindest auf dem Vorjahresniveau zu belassen. Mehr Geld investieren in erster Linie die kleinen Finanz- und Versicherungsagenturen (34 Prozent der Befragten), die ihre sensiblen Daten vermehrt vor Hackern und Computerattacken schützen müssen. Die Sicherheitsvorkehrungen in kleinen Unternehmen beschränken sich im Wesentlichen auf Virenschutz und Firewall. Jedes zweite befragte Unternehmen investiert in Antivirenlösungen, 42 Prozent der Kleinunternehmer geben 2006 Geld für Firewalls und Anti-Spamlösungen aus. Damit sind die Rechner gegen die Bedrohungen durch einfache Viren und Würmer bereits in ausreichendem Maße geschützt.

Nicht zu unterschätzen sind allerdings neue Gefahrenpotenziale wie Phishing und Spyware-Attacken, die in wachsendem Ausmaß auf die Unternehmen zukommen. Einfache Virenlösungen reichen hier oft nicht mehr aus, um IT-basierte Geschäftsprozesse und Daten in den kleinen Unternehmen rundum abzusichern. Daher investieren überdurchschnittlich viele kleine Finanzdienstleister in Content-Security, das heißt umfassende Software-Lösungen zur Sicherheit der Unternehmen hinsichtlich ein- und ausgehender Daten und Informationen. 17 Prozent geben an, 2006 in diesem Bereich tätig zu werden. Fünf Prozent der Befragten wollen Geld für Software Appliances in die Hand nehmen.