Kampf gegen Spam

Unterstützung durch den Provider

Zahlreiche Provider unterstützen ihre Kunden beim ungleichen Kampf gegen die unerwünschte Werbeflut. Bei zahlreichen Freemail-Angeboten wie etwa GMX, Hotmail oder Yahoo! Mail lassen sich Filterregeln einrichten, die bereits auf dem Mailserver greifen. Welche Dienste bereits Spam-Filter bieten, finden Sie in unserem ausführlichen Test von E-Mail-Diensten.

Überdies haben die meisten Internet-Dienstleister eigene Mailadressen in der Form abuse@Provider.Domain eingerichtet. Dorthin können Nutzer Junkmails, die sie über ihren Provider erhalten haben, zur Auswertung schicken.

Wichtig für die Analyse ist ein vollständiger Mailheader, der die Kontrolldaten enthält. Beim Blick in den Header einer E-Mail finden sich mehrere Zeilen, die mit dem Wort "Received" beginnen. Diese stammen von den Mailhosts, den Rechnern, die beim Transport einer E-Mail vom Absender zum Empfänger beteiligt sind. Jeder Mailhost fügt eine dieser Received-Zeilen vor die bereits vorhandenen Zeilen ein. Das System des eigenen Providers wird sich demnach üblicherweise am Anfang dieser Liste wiederfinden, das des Absenders am Ende. Auf diese Weise kann man den Administrator, über dessen Server die Mail zuerst verschickt wurde, informieren. In der Hoffnung, dass er weitere Schritte gegen den Spammer veranlasst.