Was taugt das Apple-Smartphone im Geschäftsalltag?
iPhone 3G: Business-Traum oder Hype-Gerät?
PIM, E-Mail und Office
Leider muss man sagen, dass die Bürofunktionen des iPhone 3G nur sehr rudimentär implementiert wurden. Das beginnt beispielsweise damit, dass das Smartphone sämtliche bestehende Kontakte löscht, wenn man es an mit einem Exchange-Server verbindet. Statt die lokalen Informationen mit dem Server abzugleichen, überschreiben die Exchange-Informationen das iPhone-Adressbuch. Ärgerlich, vor allem, wenn man bereits Informationen eingetragen hatte. Lokal kann man das Gerät nur über iTunes synchronisieren, unterstützt wird aber nur Apple Mail und Outlook.
Push-Mail - Apple oder Exchange
Mit der neuen Firmware hält auch Push-Mail Einzug ins iPhone. Apple bietet dabei zwei Optionen: Endkunden können den kostenpflichtigen Dienst MobileMe nutzen, Firmenkunden können ihr iPhone mit einem Exchange-Server ab Version 2003 koppeln, wenn dieser das Messaging and Security Feature Pack installiert hat. Dank der Integration in die Exchange-Umgebung ist es mittlerweile zum Glück auch möglich, das Gerät von der Ferne aus komplett zu löschen. Apple nimmt das sehr ernst; führt man einen Wipe auf dem Gerät aus, muss es komplett neu aktiviert werden – sämtliche Daten sind weg.
Office-Funktionen: Ansehen ja, ändern nein
Geht es um das Thema Office, spielt das iPhone 3G in der Mittelklasse. Apple hat dem Gerät einen Viewer für Word, Excel, PDF und PowerPoint spendiert, Änderungen sind aber nicht möglich. Hier ist es auch ärgerlich, dass sich das iPhone 3G nicht als Wechseldatenträger am System anmeldet. Denn Dokumente kriegt man nur per E-Mail oder Download aus dem Web auf das Gerät, iTunes bietet dafür keine Funktion.