Scareware auf dem Vormarsch

Internet-Betrüger handeln verstärkt mit gefälschter Sicherheits-Software

Fakten und Zahlen zum Thema Scareware

  • Die Top Fünf der Scareware sind SpywareGuard 2008, AntiVirus 2008, AntiVirus 2009, SpywareSecure und XP AntiVirus.

  • 53 Prozent aller Server weltweit, die diese schadcodehaltige Sicherheitssoftware hosten, stehen in den USA, Deutschland folgt mit einem Anteil von 11 Prozent an zweiter Stelle.

  • 93 Prozent der betrügerischen Sicherheitssoftware werden über speziell für diesen Zweck erstellte Webseiten beworben.

  • 61 Prozent der von Symantec im Beobachtungszeitraum registrierten Betrugsfälle mit den 50 erfolgreichsten Scareware-Programmen ereigneten sich in Nordamerika, 31 Prozent in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten und Afrika), sechs Prozent in der Region Asien, Pazifik und Japan sowie zwei Prozent in Lateinamerika.

  • Der höhere Anteil an Software-Betrugsfällen in den USA und der EMEA-Region erklärt sich damit, dass sich auch die Aktivität von Schadcode auf diese Gebiete konzentriert. Ein weiterer Grund ist, dass in den USA die "Vertriebspartner" einen höheren Preis pro Installation erhalten.

  • Auf den beobachteten illegalen Distributionsseiten verdienten die "Vertriebspartner" in den USA 55 US-Cent pro Installation einer betrügerischen Sicherheitssoftware, in Großbritannien und Kanada waren es 52 Cent.

  • Installationen pro Anwender in Spanien, Irland, Frankreich und Italien brachten mit 16 US-Cent deutlich weniger ein. Deutschland liegt mit 12 Cent an neunter Stelle.

  • Der Preis pro Installation ist abhängig davon, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Nutzer die betrügerische Sicherheitssoftware bezahlt. (PC-Welt/hal)