Intelligentes Printermanagement – fast so gut wie Geld drucken

Druckermarkt im Wandel

Hier wie in den anderen Beispielen fällt auf, dass sich Unternehmen bei ihren Printer-Management-Konzepten zunehmend gerne auf nur einen einzigen Druckerhersteller verlassen. Zum anderen setzen sie stark auf so genannte Multifunktionsgeräte (MFP = Multi-functional Products), Maschinen also, mit denen sowohl gedruckt, als auch gescannt, kopiert und gefaxt werden kann.

Dies ist im Übrigen ein Trend, den auch Marktbeobachter feststellen. Nach den Erhebungen von Gartner überstiegen in Emea (= Europa, Naher Osten und Afrika) die Auslieferungen in der Geräteklasse Kopierer und MFP im zweiten Halbjahr 2006 erstmals die Stückzahl verkaufter Drucker. Es dokumentiert den Wunsch vieler Anwender, die Vielfalt ihrer Geräteparks auf möglichst wenige Hersteller und vor allem eine minimale Zahl von Gerätetypen zu verringern.

Alle Unternehmen stehen dabei vor dem gleichen Problem, das Kyocera-Mann Knopf so beschreibt: "Die Herausforderung von Business Output besteht darin, dass elektronisch abgebildete Geschäftsprozesse zunehmen und gleichzeitig das Druckvolumen durch die ständig steigende Menge an Informationen wächst." Daraus, so Knopf weiter, resultierte bislang eine stark dezentralisierte, heterogene Drucklandschaft ohne eindeutige Gesamtverantwortung. In der Folge nahm die Neigung in den Firmen zu, Drucker immer häufiger weit verstreut aufzustellen. Dies wiederum führte "zu überproportionalen, nicht kontrollierbaren Ausgaben".