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Ausgaben

Die IT-/TK-Ausgaben der befragten TK-Anbieter steigen generell in allen Betriebsgrößen. Mit dem prozentual höchsten Zuwachs rechnen die kleinen Unternehmen: 6 Prozent im Jahr 2000, noch mal 8 Prozent bis 2001. Das Gesamtvolumen betrug hier im vergangenen Jahr 1,8 Milliarden Mark. Davon entfielen 353 Millionen Mark auf Hardware. Die Unternehmen wollen diesen Etat zukünftig insbesondere auf IT-Netzwerk-Hardware und RISC-basierte Serversysteme verwenden. Zu einem kleinen Trend entwickelt sich das Hardware-Leasing: die jährlichen Ausgaben sollen von 200 000 1999 auf fast 1,1 Millionen Mark im Jahr 2001 steigen. Für Software sehen die kleineren TK-Anbieter in diesem Jahr ein Plus von 8 Prozent im Budget vor. Das größte Interesse haben die Befragten dabei an PC-Office-Paketen beziehungsweise Einzelanwendungen.

In den mittleren und großen Betrieben liegen die Zuwachsraten bei den IT-/TK-Investitionen bis 2001 zwischen 3 und 5 Prozent. Vom Jahr 2000 bis 2001 ist im Segment der großen Betriebe sogar mit einem Rückgang von 3 Prozent zu rechnen. Im vergangenen Jahr wurden hier rund 2,3 Milliarden Mark investiert, davon 445 Millionen Mark in Hardware. Was die Softwareausgaben angeht, bilden die mittelgroßen Betriebe das Schlusslicht im Vergleich zu den kleineren und größeren Arbeitsstätten: Nach einem Plus von nur 3 Prozent im laufenden Jahr wird im Jahr 2001 sogar ein Minus von 9 Prozent erwartet.

Das IT-/TK-Gesamtvolumen belief sich bei den großen Gesellschaften vergangenes Jahr auf fast 2 Milliarden Mark und soll bis 2001 auf rund 2,2 Milliarden Mark zunehmen. Die Hardwareausgaben betragen derzeit 490 Millionen Mark und sollen bis 2001 weiter auf 531 Millionen Mark steigen. Besonders viel wollen die befragten Unternehmen in RISC-basierte Serversysteme investieren. In diesem Unternehmenssegment ist mit einem gewaltigen Zuwachs für das Hardware-Leasing zu rechnen: von 1,4 Millionen Mark 1999 auf 16,4 Millionen Mark im Jahr 2001.

Für das Mieten von Software wollen die großen Anbieter im kommenden Jahr immerhin 5 Prozent mehr ausgeben. Investiert wird hier derzeit überdurchschnittlich stark in Client/Desktop-Betriebssysteme und Host/Server-Betriebssysteme, in den kommenden Jahren soll dieser Anteil aber nicht weiter steigen. Ausgaben weit über dem Durchschnitt werden zurzeit auch für die Nutzung von externen Rechenzentren getätigt, diese sollen jedoch zugunsten der Wartung und Betreuung der Software zurückgehen. Ein entgegengesetzter Trend ist für das Jahr 2001 zu erkennen: Die Ausgaben für die Leistungen externer Rechenzentren und die Software-Anwendungsentwicklung steigen stark an und die Investionen für die Wartung und Betreuung der Software, Hardware und der Netzwerke gehen massiv zurück.