IBM demonstriert Magnetband mit 1 TByte

Zum 50. Jubiläum der Magnetbandspeicherung hat IBM die "1-Terabyte-Initiative" gestartet und zum Auftakt eine Kassette mit einem TByte an Daten gefüllt. Als IBM im Mai 1952 erstmals Bänder zur Speicherung einsetzte, fasste das Model 726 rund 1,4 MByte.

Für sein Erstlingswerk spulte IBM 1952 das von 3M (später Imation) stammende Band auf eine Filmrolle mit 12 Zoll Durchmesser. Die jetzt verwendete Kassette (Formfaktor 3590) misst 5 x 4 x 1 Zoll HBT und kann die Rekord-Datenmenge von 1 TByte unkomprimiert schlucken. Die Datendichte beträgt dabei laut IBM 900 MBit/inch².

Für die "1-TB-Initiative" setzt IBM das Almaden Research Center und die Storage-Labors ein. Seit April 2001 arbeiten die Forschungseinrichtungen an der TByte-Grenze. Die speziellen Bänder stammen von FujiFilm. Mit der Initiative verbindet IBM eine Roadmap für die Bandlaufwerke und Medien. In den nächsten Jahren will IBM die Kapazität kontinuierlich steigern. Cartridges mit anfangs 200 GByte bis hin zu 1TByte sollen dann auf den Markt kommen. (uba)