Hohe Qualität bei weniger Bandbreite

Adaptive Difference Pulse Code Modulation (ADPCM)

Noch einen Schritt weiter geht die Adaptive Difference Pulse Code Modulation (ADPCM). "Adaptive" bedeutet, dass ein System die internen Parameter anpasst, wenn sich ein Eingangssignal ändert. Der Vorteil ist, dass sich das codierte Signal auf diese Weise genauer mit dem ursprünglichen Sprachsignal abgleichen lässt. Details zu ADPCM legte die ITU-T in der Norm G.726 fest. Sie sieht Datenraten von 40, 32, 24 und 16 kBit/s vor.

ADPCM mit 32 kBit/s benötigt als Eingangssignal ein PCM-Signal nach der so genannten A-Law-Kennlinie, die aus 13 linearen Teilsegmenten besteht. Die Ausgangssignale bilden einen Datenstrom. Dabei ist eine Differenz zwischen Probe und Vorhersagewert mit vier Bit codiert. Im Datenstrom sind in einem Byte zwei Differenzen enthalten. Ein 32-kBit/s-ADPCM-Strom erreicht bereits einen MOS-Wert von 4,1.