Hitachi Data und VCS bauen Audio-Archivspeicher für WDR

Das Projekt DAAS des WDR ist nach Angaben von HDS „in mehrerlei Hinsicht richtungsweisend“. Die funktionale Auslegung ebenso wie das zukünftige Betriebskonzept des Digitalen Audio-Archivspeichers sollen „in hervorragender“ Weise die Erfordernisse der unterschiedlichen Nutzer vereinen. Überdies stehe zukünftig das gewaltige Programmvermögen vieler Jahrzehnte gemeinsam mit aktuellen Produktionen für jeden Anwender sofort online als Audio-Material zur weiteren Nutzung zur Verfügung.

Die Grundlage des Digitalen Audio-Archivspeichers bildet das MediaFabric-Framework von VCS. Webservices für die Vielzahl der erforderlichen Dienste bilden zusammen mit einem auf der Business-Process-Execution-Language (BPEL) basierenden Workflow-Management die nach eigenen Angaben „ausgesprochen flexible und standardisierte Plattform“. Dies komme insbesondere der Abbildung der komplexen Nutzer-Workflows zugute, außerdem ermögliche es die umfassende Integration der Archimedes-Archivdatenbank des WDR.

Für die Startkapazität von zwei mal 125 TByte (oder über zwei mal 125.000 Stunden Audio-Material) wird konsequent der Weg einer rein auf Festplatten basierenden Speicherlösung beschritten. Eine redundante Auslegung sorge für Datensicherheit und höchste Verfügbarkeit.

„Das digitale Vermögen von Unternehmen im Mediensektor muss besonders gut geschützt werden“, erläutert Peter Streich, Regional Sales Director von HDS für den nordwestdeutschen Raum. „Ausfallzeiten kann man sich hier nicht leisten. Gleichzeitig müssen diese Speicherkonzepte auch einen wirtschaftlichen Nutzen bringen. Auch hier konnten wir mit einer finanziell attraktiven Lösung die Verantwortlichen beim WDR für uns gewinnen“, erläutert Streich weiter. (speicherguide.de/cvi)