Säbelrasseln

Hackintosh: Psystar-Anwalt will Monopol-Bildung ins Spiel bringen

Einer der Anwälte von Psystar hat Teile der Strategie gegen Apples Klage durchblitzen lassen.

Psystar verkauft einen handelsüblichen Computer mit Mac OS X 10.5 „Leopard“ vorinstalliert – so genannte Hackintosh-Rechner. Apple hat die Kloner verklagt. Psystar wiederum heuerte Anwälte an, die Apple schon einmal besiegt hatten, TecChannel berichtete. Nun hat sich einer der Anwälte, Colby Springer, zu Wort gemeldet und durchscheinen lassen, welche Strategie man verfolgen will, sollte der Fall vor Gericht gehen.

Bei der Sache gäbe es weit kompliziertere Probleme als nur Copyright und Handelsmarke. Es kämen verzwickte Sachen im Hinblick auf die EULA und Kartellbildung bei dieser Konstellation auf. Apples EULA verbietet ausdrücklich, Mac OS X auf anderen Rechnern außer Apple-Hardware zu installieren. Springer sagte auch, dass Apple wohl schon wisse, wie die Sache ausgehen könnte. Sie heuerten James Gilliland Jr. an, dessen Spezialgebiete unter anderem Kartellangelegenheiten, Patente, Copyright und Handelsmarken sind. Es wird ein interessanter Fall werden, versprach Springer. (jdo)