Grundlagen zur Linux-Migration

Fazit: Stück für Stück

Um ein konkretes Beispiel zu nennen: Am besten starten Sie mit einer Komponente, die sich leicht herauslösen lässt. Beispielsweise mit dem Ersetzen der kommerziellen Datenbank-Lösung durch eine Open-Source-Variante. Der Vorteil: Grundkenntnisse zu DBMS dürften vorhanden sein und spätestens bei der Migration des Webservers wird in der Regel ein DBMS benötigt. Wenn Zeit und Geld vorhanden ist, machen Sie dann etwa mit dem Fileserver weiter.

Zuletzt können Sie den Desktop umstellen. Sofern die Umstellung der Fach- und Officeanwendungen dies zulassen, kann überlegt werden, in einem Zwischenschritt MS Office nach Open Office auf einem Windows-Client zu migrieren. Natürlich können bei einer sanften Migration die Komponenten für die einzelnen Schritte nicht beliebig ausgetauscht und verschoben werden. Was zusammengehört, sollten Sie auch zusammen lassen. In jedem Fall gilt: Wollen Sie eine Migration in Angriff nehmen, sollten Sie sich im Vorfeld intensiv informieren.(mja)

Dieser Artikel stammt von unserer Schwesterpublikation PC-Welt.