Grundlagen: Filtermethoden für Spam

Form weist auf Inhalt

Weiter gehen Ansätze, die die E-Mails anhand formaler Merkmale prüfen. Dazu gehört das Checksummen-Verfahren. Eingehende E-Mails im Spam-Verdacht erhalten jeweils Checksummen, die in Internet-Datenbanken abgelegt werden. Andere Server können ihren Posteingang damit vergleichen und die betreffenden Spam-Mails erkennen. Dahinter steht die Annahme, dass Spam-Mails als Kopien eines Textes in der Regel leicht zuzuordnen sind. Der Spammer braucht allerdings nur eine neue E-Mail mit identischem Text zu generieren, um das Checksummen-Verfahren auszuhebeln. Oder die Nachrichten als personalisierte Einzel-Mails verschicken. Zudem ist der Ansatz auf die Hilfe möglichst vieler Teilnehmer angewiesen, die verdächtige E-Mails an die Datenbanken melden.

Andere Methoden konzentrieren sich auf die Dekodierung von HTML-Tags in E-Mails oder erstellen mit Hilfe von Perl- oder Sieve-Skripten ein Spam-Fangnetz. Diese Verfahren sind aber relativ aufwendig.