Für Windows und Linux

GRUB 2 - Den neuen Bootmanager richtig einsetzen

Fazit

GRUB 2 ist definitiv eine Verbesserung. Gerade weil es ext4, LVM und RAID unterstützt. Aber wie so oft gilt auch hier die Regel „Never Change A Running System“, wenn es nicht zwingend notwendig ist. Ihr Server wird nur wegen des Einsatzes von GRUB 2 nicht schneller laufen.

Anders gestaltet sich die Sache, wenn Sie das Boot-System auf ext4, LVM oder RAID umstellen möchten. Ebenso macht es bei einer Neuinstallation durchaus Sinn, gleich auf GRUB 2 und ext4 zu setzen. Das Dateisystem ext4 bringt durchaus Geschwindigkeits-Vorteile, wie Benchmark-Tests zeigen. Bei einem Update gibt es allerdings einige Dinge zu beachten, die schief gehen können.

Die Linux-Distributoren haben bereits angefangen, GRUB 2 als Standard-Bootloader zu verwenden. Dieser Schritt ist durchaus nachvollziehbar. GRUB 2 ist flexibler einsetzbar als sein Vorgänger und unterstützt zeitgemäße Technologien. Wie anfangs erwähnt, befindet sich GRUB 2 immer noch in einer Beta-Phase. Daher ist vor einem Upgrade ein Blick in die Dokumentation empfehlenswert. Für Administratoren dürfte das Kapitel der derzeit bekannten Fehler besonders interessant sein. (cvi)