Große Platten - große Probleme

Windows XP

Microsofts Windows XP haben wir in drei verschiedenen Konfigurationen unter die Lupe genommen:

  • an einem ATA/133-PCI-Controller mit 48-Bit-BIOS

  • an einem Onboard-Controller mit 28-Bit-LBA-BIOS

  • an einem Onboard-Controller mit 48-Bit-LBA-BIOS

In der ersten Konfiguration läuft alles reibungslos, da die Treiber für den Controller die Unterstützung für 48-Bit-Adressierung bereits mitbringen. Die mit DOS partitionierte und FAT32-formatierte 160-GByte-Festplatte lässt sich unter Windows XP uneingeschränkt nutzen.

Anders verhält es sich im zweiten Fall, wenn die Festplatte an die Standard-IDE-Ports des Mainboards mit 48-Bit-BIOS angeschlossen wird. Jetzt verwendet Windows XP seine integrierten ATA-Treiber und erkennt die Festplatte nur mit einer Kapazität von 8 GByte. Sind die ATA-Treiber des Chipsatz-Herstellers installiert (zum Beispiel für Intels 850E-Chipsatz), so kann Windows XP 32 GByte Kapazität ansprechen.

Eine bereits auf 160 GByte partitionierte und formatierte Festplatte zeigt WinXP ebenfalls nur mit 8 beziehungsweise 32 GByte. Man kann ohne Neuformatierung aber nicht darauf zugreifen. Mit einer 40-GByte-Festplatte hat Windows XP beispielsweise keine Probleme.