Grid-Technik für Forschernetze

Die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung hat Version 1.0 der Instant-Grid-CD angekündigt. Sie wird auf der German E-Science Conference vorgestellt.

Die Grid-Technologie ist gewissermaßen eine Weiterentwicklung des World Wide Web. Sie soll es Forschergruppen ermöglichen, verteilte Rechner, Datenbestände oder fernsteuerbare Forschungsgeräte gemeinsam zu nutzen, so die GWDG.

Instant-Grid ist ein Projekt, in dem die für diese Technologie benötigten Komponenten so auf einer CD vorkonfiguriert werden, dass einzelne Rechner und Gruppen vernetzter Rechner sich wie ein lokales Grid verhalten. Das erlaube es, die Grid-Technologie auch Laien auf einfache Weise zu demonstrieren und so an die Möglichkeiten dieses Arbeitsmittels heranzuführen, heißt es weiter. Ferner können Forscher Instant-Grid nutzen, um selbst Anwendungen für das Grid zu erstellen und vorzubereiten.

Die GWDG wird die Grid-CD auf der German E-Science Conference 2007 (2. - 4. Mai 2007, Baden-Baden) en detail vorstellen. Dabei werden auch einzelne Komponenten live demonstriert. Zudem können Besucher PC-kompatible Notebooks in ein Instant-Grid integrieren und so direkt Grid-Software ausprobieren. Dazu muss keinerlei Software auf der Festplatte der hinzukommenden Rechner installiert werden.

Am Instant-Grid-Projekt sind neben der GWDG das Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik, die Firma ed-Media (Kaiserslautern), die Fernuni Hagen und das Berliner Fachinformationszentrum Chemie beteiligt. (dsc)

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