Nintendo schockierend

Greenpeace: Spielekonsolen nicht „grün“ genug

Laut der Umweltschutzgruppe Greenpeace ist keiner der großen Spielekonsolenhersteller „grün“ genug.

Während die drei großen Spielekonsolen – Xbox360, Playstation 3 und Wii – die Umweltschutzauflagen nach europäischem Gesetz erfüllen, enthalten sie laut Greenpeace dennoch schädliche Materialien. Diese sollten nach der Meinung von Greenpeace durch andere Stoffe ersetzt werden. Zeina Al-Hajj von Greenpeace sagte, dass man über Nintendo schockiert sei. Man habe den Wii-Hersteller als „am wenigsten grün“ eingestuft.

Die PS3 und Xbox360 enthielten giftige Materialien, die auch als Flammschutzmittel eingesetzt würden. Greenpeace lobte Sony wegen der Entfernung einiger Substanzen aus den Notebooks und Telefonen. Dies solle auch für die Spielekonsolen möglich sein. Neben Sony wurden Samsung, Toshiba und Nokia als die umweltfreundlichsten Firmen gekürt. Sony Ericsson, LGE, Fujitsu, Apple und Lenovo seien im Mittelfeld angesiedelt. Die Schlusslichter würden Motorola, Sharp, Microsoft, Panasonic und Acer bilden. Nintendo liege aber mit Abstand auf dem letzten Platz. (jdo)