Touchscreen anstelle von Volltastatur

Google-G1-Nachfolger: G2-Handy kommt bis April 2009

Obwohl sich die deutsche Nutzerschaft wohl noch bis zur CeBIT gedulden muss, um das Google-Smartphone G1 in den eigenen Händen halten zu können, werden im Internet bereits Gerüchte über das Nachfolgegerät laut. Wie die auf Hightech spezialisierte Webseite Boy Genius Report berichtet, soll das T-Mobile G2, so die genaue Bezeichnung des mit dem Open-Source-Betriebssystem Android ausgestatteten Handys, demnächst auf den Markt kommen.

Demnach erscheit das Google G2 spätestens im April. Das G2 soll nicht mehr exklusiv nur bei T-Mobile erhältlich sein, sondern auch bei "einem anderen weltweit agierenden Mobilfunkbetreiber".

Neben dem Veröffentlichungstermin zeigt sich Boy Genius Report auch in Bezug auf die technischen Spezifikationen des neuen Google-Handys gut informiert. Unter Berufung auf Insiderquellen wird dabei vor allem das Wegfallen der Volltastatur als wesentlichste Neuerung gegenüber dem Vorgängermodell genannt. Zur Steuerung setzt das G2 stattdessen auf einen großflächigen Touchscreen-Bidlschirm und den bewährten Trackball am unteren Ende des Geräts. Des Weiteren soll das neue Smartphone über eine Fünf-Megapixel-Kamera mit integrierter Autofokus-Funktion, eine VGA-Kamera für Videotelefonie-Gespräche und WLAN-Konnektivität verfügen. Neben einem Slot für bis zu 16 GByte Speicher sollen zudem Sprachwahl und spezielle Schnittstellen zu Unternehmens-Netzwerken für mehr User-Bedienungskomfort sorgen.

Dass bereits vor der offiziellen Markteinführung des G1 in Deutschland Gerüchte über dessen Nachfolger laut werden, ist auch als deutliches Zeichen für den Hype zu sehen, der sich im vergangenen Jahr rund um das Google-Handy gebildet hat. Verantwortlich für das große Interesse der Verbraucher an dem Smartphone ist dabei vor allem das von der Open Handset Alliance entwickelte Betriebssystem Android.

Das als offene Plattform für mobile Endgeräte konzipierte System wurde erst vor wenigen Tagen einer gründlichen Aktualisierung unterzogen. Neben einigen Fehlerkorrekturen wurden in diesem Rahmen auch neue Funktionen beim Kamera- und Bluetooth-Support sowie beim Musik-Player vorgenommen. Neu ist zudem die rudimentäre Unterstützung für die x86-Architektur, womit die Software nicht nur auf Smartphones mit ARM-Prozessoren, sondern auch auf Mini-PCs lauffähig wird. (pte/ala)