Gartner: Markt für gebrauchte PCs gedeiht

Die Nachfrage nach gebrauchten PCs ist laut Gartner in Entwicklungsländern hoch und übersteigt in einigen Regionen sogar die Zahl der zur Verfügung stehenden Gebrauchtgeräte.

Dabei werde durchschnittlich für zwei verkaufte Neu-PCs in entwickelten Ländern je ein gebrauchter Computer im so genannten sekundären PC-Markt wieder verkauft. Ein Sekundär-PC ist dabei laut Gartner ein Rechner, der beim Erstbenutzer mindestens drei Monate im Einsatz war und wieder verkauft wird. Dabei gelangen Gebraucht-Computer aus westlichen Ländern wie Westeuropa, Japan oder Amerika vorwiegend nach Osteuropa, den Mittleren Osten und Afrika.

Die Analysten schätzen, dass es sich derzeit bei jedem zwölften Rechner, der weltweit im Einsatz ist, um einen Sekundär-PC handelt. Allein 2004 wurden laut Gartner rund 152,5 Millionen Sekundär-PCs ausgeliefert, davon waren laut aktueller Untersuchung 36 Prozent oder rund 55 Millionen Geräte für die Weiterverwendung bestimmt. Die Marktforscher gehen davon aus, dass das Interesse von Privatpersonen und Unternehmen in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Mit der Einführung strengerer Recycling-Bestimmungen in der westlichen Welt wachse dabei der Anreiz von Unternehmen, ihre Altrechner in Schwellenländer zu verkaufen, so Gartner. (Manfred Bremmer/mje)

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