Frankreich macht Rückzieher bei DRM-Gesetzesplänen

Bei der Umsetzung der EU-Copyright-Direktive wird Frankreich nun wohl doch nicht per Gesetz vorschreiben, dass alle DRM-Techniken (Digitales Rechte-Management) interoperabel sein müssen.

Ein Ausschuss hat den Wortlaut des Entwurfs entsprechend entschärft. Der Text sieht nun auch nicht mehr vor, dass DRM-Anbieter ihren Quellcode im Internet veröffentlichen müssen. Nach Vorlage des Entwurfs war unter anderem spekuliert worden, dass sich Apple mit seinem iTunes Music Store und dessen proprietärem "Fairplay"-DRM dann vom französischen Markt zurückziehen könnte.

Französische Verbraucherschützer sind einem Bericht zufolge nun äußerst erbost darüber, dass das Gesetz derartig im Interesse der Industrie entschärft wurde, und haben bereits zu Demonstrationen gegen die Änderung aufgerufen. Ein ausführlicherer Bericht dazu findet sich bei "ars technica". (Thomas Cloer/hal)

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