Final: Serial-ATA II mit 300 MByte/s

Neu: SATA-II-Controller-Spezifikation

Im April 2004 wurde auf dem Intel Developer Forum in Taipeh die Spezifikation "Advanced Host Controller Interface" AHCI in der Version 1.0 verabschiedet. Der Standard beschreibt die Controller-Schnittstelle auf Register-Ebene für Serial ATA 1.0a und Serial ATA II. AHCI entwickelte eine Gruppe von 40 Firmen unter der Führung von Intel.

Die AHCI-Spezifikation beschreibt das Zusammenspiel von Treibern und Controller-Hardware. Ziel des vereinheitlichten Standards ist eine einfachere Entwicklung von Host-Controllern und Treibern für Serial-ATA-II-Devices. Die Implementation neuer Features in Endgeräte wie Native Command Queuing soll damit auch deutlich beschleunigt werden.

Neben NCO unterstützt AHCI bis zu 32 Ports, Features wie Hotplug, Staggered Spin-up, Port Multiplier oder eine 64-Bit-Adressierung. Intels nächste Chipsatz-Generation mit Codenamen Grantsdale und Alderwood sind bereits zum AHCI-Standard kompatibel. Die Ende des zweiten Quartal 2004 erwarteten Pentium-4-Chipsätze bieten dabei vier SATA-Anschlüsse.

Die Integration des AHCI-Standards erfordert bei Intel eine Lizenzierung. Gebühren werden für die Verwendung der Spezifikation aber nicht erhoben.