DSL-Router mit Highspeed-WLAN

Testumgebung

Für den Test der einzelnen Breitband-Router kommt eine standardisierte Umgebung zum Einsatz. Dabei wird der Router zunächst an einem separaten Rechner vorkonfiguriert und anschließend in ein vorhandenes Netzwerk integriert, das mit einem von den Standardvorgaben der Hersteller abweichenden IP-Netz arbeitet.

Im Fall eines im Router vorhandenen DSL-Modems wird die Verbindung zum DSL-Netz direkt, andernfalls über den WAN-Port und ein herkömmliches DSL-Modem realisiert. Die Anbindung an das LAN erfolgt über einen Gigabit-Ethernet-Switch, an dem der per Gigabit-Ethernet angebundene Server für den Test des reinen LAN-Durchsatzes angeschlossen ist. Dieses Setup schließt aus, dass bei den Leistungsmessungen die Netzwerkkarte des Servers den Flaschenhals bildet.

Der Server selbst arbeitet unter Linux, die Netzwerkdienste für die Windows- und Mac-Clients stellt Samba in der aktuellsten Version bereit. Diese Kombination ist bei reinen Rohdatentransfers deutlich schneller als vergleichbare Windows-Server und liefert daher verlässlichere Werte für die echte Performance der Switch-Komponente im Router.

Als Test-Client kommt ein handelsübliches Notebook zum Einsatz, das mit einem bei 2,4 GHz Taktfrequenz betriebenen Celeron-Prozessor und 512 MByte Arbeitsspeicher ausgestattet ist. Zum Test der Verbindung dienen unterschiedliche WLAN-Adapter mit Chipsätzen verschiedener Hersteller. Über die integrierte Gigabit-Ethernet-Schnittstelle des Notebooks werden auch die Performance-Tests gegen den Server im LAN durchgeführt. Den Datendurchsatz in LAN und WLAN ermittelt das Test-Tool PRISM Benchmark Pro von Intersil.

Zum Test der Eignung für unterschiedliche Arbeitsumgebungen erfolgt der Zugriff auf das Webinterface des Routers mit unterschiedlichen Browsern (Internet Explorer 6, Firefox in der jeweils aktuellsten Version, Safari und Konqueror) von verschiedenen Betriebssystemen (Windows XP, Mac OS X und SuSE Linux) aus.