DSL-Router mit Highspeed-WLAN

Prestige 660HW-67: Verwaltung

Eine Besonderheit des Zyxel-Routers zeigt sich schon bei der Konfiguration: Zusätzlich zum Standardverfahren per Webinterface lässt sich das Gerät auch per Telnet-Sitzung konfigurieren. Die sicherere Variante per SSH bietet Zyxel allerdings nicht an. Zusätzlich lässt sich per FTP eine neue Firmware in das Gerät übertragen.

Das Webinterface erscheint auf den ersten Blick aufgeräumt, verwirrt aber durch die parallele Navigation über das linke Menü und die Einzelpunkte im zentralen Frame. Da sich kein Wizard für das Erst-Setup findet, muss der Anwender die einzelnen Punkte zunächst suchen - und stößt dabei auf weitere Besonderheiten. So gestattet es der Prestige 660HW-67, eine Backup-Verbindung in Form eines alternativen Routers zu erfassen. Fällt der Hauptzugang aus, leitet das Gerät - sofern vom Anwender entsprechend instruiert - in Richtung Internet laufende Pakete automatisch auf diesen Router um.

Bei den unterstützten Zugangsverfahren ist der Router selbst nicht wählerisch: PPPoE, PPPoA sowie der Zugang mittels statisch oder dynamisch zugeteilter IP-Adresse sind möglich. Die mit Stateful Packet Inspection arbeitende Firewall verfügt auch über ein Intrusion Detection System. Von diesem erkannte Angriffsversuche protokolliert der Router in seinem Logfile. Dieses kann er sowohl an im LAN arbeitende Syslog-Server versenden wie auch per E-Mail an einen vom Anwender festgelegten Empfänger. Hierfür lässt sich der zu verwendende SMTP-Server angeben. Für diesen gegebenenfalls notwendige Zugangsdaten fragt der Router jedoch nicht ab.