Drahtlos und sicher

Service fürs mobile VPN

Wer nach Unterstützung beim Aufbau seiner drahtlosen Infrastruktur sucht, wird bei Mobilfunkbetreibern und Serviceprovidern fündig. Diese verstehen unter "Mobile VPN" aber oft nur die Integration von Handys in das Telefonnetz einer Firma. Angebote wie "T-D1 VPN", "D2 Corporate VPN" oder "Professional Group VPN" von E-Plus ermöglichen es, Komfortfunktionen, beispielsweise Kurzwahl, Rückruf oder Weiterleitung, auch für Mobilfunknummern zu nutzen (siehe dazu NetworkWorld 13/01, Seite 36).

Aber auch für die Einbindung mobiler Endgeräte in ein Datennetz gibt es Angebote. Die Telekom-Töchter T-Data und T-Mobil vermarkten GPRS-Zugänge unter den Produktnamen "LAN to LAN GPRS" und "Mobile IP VPN". Viag Interkom hat seinen Dienst "GPRS Net Company" getauft. Bei D2-Vodafone gibt es kein spezielles VPN-Produkt, wohl aber die Möglichkeit, sich über eine sichere Verbindung ins Firmennetz einzuwählen. "Corporate Data Access" nennt sich diese Variante. Neben GPRS lässt sich hierfür auch der kanalvermittelte Highspeed-Service HSCSD nutzen. E-Plus-Netz und Quam bieten ebenfalls GPRS und HSCSD.

Auf kleine und mittlere Unternehmen zugeschnitten ist "Mobile Network Access" des Serviceproviders Talkline. Für 5 bis 40 Teilnehmer integriert das Elmshorner Unternehmen mobile Endgeräte in VPN-Lösungen. Auch UMTS-Lizenzhalter Mobilcom hat ein spezielles Angebot im Portfolio. Mit "MVPN" sollen Firmenmitarbeiter über GPRS einen sicheren und verschlüsselten Zugang im Unternehmensnetz erhalten.

Besonders auf mobile Anwender hat sich Elaborated Networks spezialisiert. Der Münchner Dienstleister bietet mit "Rent a VPN Shared Mobile Edition" und "Advanced Mobile Edition" Komplettpakete für kleine und mittlere Unternehmen. Die Einwahl erfolgt allerdings in der Regel über Modem- oder ISDN-Verbindungen. Ein Zugang über Mobilfunkverbindungen ist aber möglich.