Drahtlos mobile Sicherheits-Updates durchführen

Die steigende Verfügbarkeit von geschäftskritischen Daten auf mobilen Geräten im Unternehmen erfordert, dass die Geräte gesichert und mit Updates versorgt werden. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter mit Geräten wie Smartphones oder PDAs ausstatten, sollten daher Strategien zum Schutz vertraulicher Daten auf diesen Geräten entwickeln.

Anstatt die Devices bei jeder nötigen Änderung zurückzurufen und von Hand zu aktualisieren, lassen sich solche Arbeiten "over the air" (OTA) erledigen. Dabei werden Konfigurationsinformationen und Sicherheitsfunktionen per SMS an die Geräte verschickt. Die OTA-Dienste gestatten es überdies zu prüfen, welche Softwareversionen auf den Geräten vorhanden und ob die Sicherheitsfunktionen aktiviert sind. Auf diesem Weg lassen sich auch so genannte "Kill Pills" verschicken. Diese löschen bei Verlust oder Diebstahl des Geräts dessen Datenbestand.

Die OTA-Dienste des Münchner Operators TynTec basieren auf den "Enterprise Quality SMS Services" des Anbieters. Sie zeichneten sich durch Zuverlässigkeit und die garantierte Zustellung innerhalb von maximal 15 Sekunden aus, so TynTec. Die Service-Qualität beruht auf TynTecs direktem Zugang zur Mobilfunkinfrastruktur SS7 und dem eigens entwickelten SMS-C. Die Auswertung von Signalisierungsinformationen macht dabei erstmals Quality-of-Service-Garantien für mobile Datendienste möglich. TynTec kann die Übermittlung der SMS verfolgen und die Zustellung an das Empfängergerät in Echtzeit bestätigen.

User der OTA-Dienste sind vor allem Unternehmen, die ihre mobilen Geräte selbst sichern und updaten. Aber auch Anbieter von Lösungen für Mobile Device Management, Hersteller von Sicherheitssoftware für mobile Geräte sowie Netzwerkanbieter machten vom TynTec-Service Gebrauch, heißt es weiter. (Detlef Scholz)