Durchschnittspreis 150 Euro

Display-Trends: LED-Backlight und Touchfunktion

Der Markt für Monitore in Deutschland wird in diesem Jahr wieder wachsen und die Marke von 6 Millionen Geräten überschreiten. Der Durchschnittspreis eines Displays ist hingegen inzwischen auf 150 Euro gesunken.

Das meldet der Branchenverband BITKOM und bezieht sich dabei auf Zahlen des Marktforschungsinstituts EITO. Demnach steigt der Absatz von Monitoren in diesem Jahr um 2,2 Prozent auf 6,1 Millionen Geräte. In den vergangenen Jahren sei der Trend rückläufig gewesen, insbesondere aufgrund der steigenden Zahlen mobiler Systeme mit integriertem Display. Der Durchschnittspreis für einen Monitor ist zwischen 2010 und 2012 von 181 auf 150 Euro gesunken.

Das Marktvolumen sei 2011 stabil geblieben, 2012 werden hingegen voraussichtlich die Umsätze stabil bleiben. Zu den Trends zählt der Verband Monitore mit LED-Hintergrundbeleuchtung sowie auch Geräte mit Touchfunktionalität.

Zudem würden immer mehr Nutzer von mobilen Systemen einen externen Monitor als zweites Gerät kaufen, da ein solcher das längere Arbeiten am System erleichtere und eine ergonomischere Haltung erlauben (siehe auch Computer machen krank). "Viele Unternehmen und Verbraucher tauschen derzeit ihre Flachbild-Monitore aus. Dabei profitieren sie von einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Zudem kaufen immer mehr Laptop-Nutzer einen externen Monitor für die Arbeit am Schreibtisch", sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Nach Angaben des BITKOM sitzen 23 Prozent aller Bundesbürger täglich fünf Stunden oder länger vor dem Computer. Bei den 18- bis 29-Jährigen verbringen 37 Prozent fünf Stunden oder mehr am PC. Unter den Erwerbstätigen arbeiten 36 Prozent der Befragten mindestens fünf Stunden täglich am Rechner. (mje)