Omni-Channel, M-Commerce, Business Intelligence

Die wichtigsten E-Commerce-Trends für 2015

Der E-Commerce verändert sich ständig und bricht immer neue Rekorde. Der Hamburger IT-Sourcing-Spezialist Nexinto formuliert fünf Top-Trends für das Jahr 2015.

Kaum ein Wirtschaftssektor verändert sich so schnell wie der Online-Vertrieb. Was in diesem Jahr modern erscheint, kann schon im nächsten Jahr überholt sein. Für die Unternehmen bedeutet diese hohe Marktdynamik, dass sie sich schnell anpassen müssen, um nicht den Anschluss zu verlieren. Der IT-Sourcing-Spezialist Nexinto aus Hamburg hat die wichtigsten Trends zusammengefasst, die den E-Commerce 2015 bestimmen werden.

1. Omni-Channel

Auf Multi-Channel und Cross-Channel folgt nun Omni-Channel: Die Kunden sind heute über alle Vertriebskanäle hinweg aktiv, teilweise sogar zeitgleich. Für eine optimale Ansprache der Kunden müssen die Vertriebskanäle untereinander vernetzt sein, die entsprechenden Daten müssen also überall und aktuell verfügbar sein. Nur so ist die Kundenfokussierung zu erreichen, beispielsweise mit persönlicher Ansprache und dem Aufgreifen von an anderer Stelle bereits geäußerten Wünschen und Vorschlägen. Der stationäre Handel kann hier vom E-Commerce lernen. Dabei verschwimmen mehr und mehr die herkömmlichen Abgrenzungen der Kanäle, etwa wenn Kunden im Laden mobil auf die Website des Verkäufers zugreifen.

2. M-Commerce

Der Trend zu mobilen Systemen wird sich noch verstärken. Bereits 2015 wird vermutlich schon über die Hälfte aller E-Commerce-Transaktionen mobil stattfinden, so Nexinto. Anbieter sollten dies unbedingt aufgreifen, beispielsweise durch barrierefreies W-LAN in ihren Läden wodurch der Kunde mit seinem eigenen mobilen Endgerät die Ware scannt, den Kauf abschließt, zusätzliche Coupons oder Content mit Vorschlägen erhält. Online-Händler können den boomenden M-Commerce nicht länger ignorieren - mobile Apps werden immer wichtiger. Dabei versprechen moderne SaaS-Dienste wie CouchCommerce und Shopgate Abhilfe. Mit solchen Produkten können Händler ihre Online-Shops in mobile Websites und Shopping-Apps für Smartphones und Tablets verwandeln.

3. Business Intelligence

Die in großem Umfang bei E-Commerce-Prozessen anfallenden Daten werden mehr und mehr zur Grundlage des Online-Business. Während bisher strukturierte Daten in vorverdichteten Berichten schnell bereitgestellt werden, können künftig Daten unstrukturiert gespeichert und über Tools für Adhoc-Berichte bereitgestellt werden. Nur wer diese Daten unter verschiedenen, sich ändernden Gesichtspunkten schnell auswerten kann, kennt die aktuellen Anforderungen seiner Kunden und kann entsprechend zeitnah agieren. Dabei können Online-Händler auf eine ganze Reihe neuartiger BI-Lösungen aus der Cloud zurückgreifen. Diese bieten gerade kleineren Online-Shop-Betreibern ohne viel Erfahrung einen einfachen Einstieg in die Welt der professionellen Datenanalyse.