Smartphone- und Tablet-Management

Die Folgen von iPhone, iPad & Co. fürs Firmennetz

Wissenstransfer versus Data Loss Prevention

Sicherheitstechnisch gehen mit mobilen Datenzugriffen und innovativen Collaboration-Services neue Herausforderungen einher. So soll einerseits das Firmenwissen möglichst unkompliziert für die Mitarbeiter verfügbar sein. Andererseits gilt es, das Know-how im Unternehmen zu schützen. Entsprechend räumen 81 Prozent der Verantwortlichen dem Wissens- und Manipulationsschutz besonders hohe Priorität ein, wenn es darum geht, konkrete Leistungsanforderungen an die Unternehmens-IT zu formulieren. Acht von zehn Entscheidern stufen zudem den Kollisions- und Konfliktschutz bei der Dokumentenbearbeitung als wichtig ein. Dies ist besonders bei Projekten erforderlich, deren Bearbeitung durch mehrere Mitarbeiter zur selben Zeit erfolgt.

Top-3-Sicherheitsanforderungen: Für Unternehmen sind vor allem die Ausfallsicherheit, die sognannte "Data Loss Prevention" sowie die Integrität der Daten wichtig.
Top-3-Sicherheitsanforderungen: Für Unternehmen sind vor allem die Ausfallsicherheit, die sognannte "Data Loss Prevention" sowie die Integrität der Daten wichtig.
Foto: Info AG

Gleichzeitig müssen die Unternehmen sicherstellen, dass ihre Daten immer auf dem aktuellen Stand sind. Lokale Kopien, etwa auf Notebooks oder Tablets, sollten weitgehend vermieden oder durch die IT-Sicherheitsrichtlinien sogar ausgeschlossen werden. Zudem machen lokale Kopien oder ungesicherte Verbindungen, wie sie gerade bei privaten Geräten häufig vorkommen, das Unternehmen anfällig für Datendiebstähle. Empfehlenswert sind daher Verschlüsselungssysteme, die direkt auf dem jeweiligen Datenträger arbeiten und die Daten quasi an der Quelle schützen. Die Definition verschiedener Sicherheitskreise macht es dabei möglich, beispielsweise das Kopieren oder Verschicken ausgewählter Daten zu unterbinden.