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Update: Skype: VoIP auch über Firewall-Hürden hinweg

Skype kombiniert Instant Messaging und Voice over IP. Installation und Bedienung gehen dank einer strukturierten, hübsch anzusehenden und deutschsprachigen Programmoberfläche mühelos von der Hand – Hauptgrund für die Popularität der Software.

Beim Einsatz hinter einer Firewall, die den meisten Instant Messengern normalerweise Probleme bereitet, funktionieren Telefonie, Videokonferenzen, Chats und Dateitransfers in der Regel ohne vorherige Konfiguration. Skype nutzt dazu IP-Tunneling und packt den ein- und ausgehenden Datenverkehr in Datenpakete, wie sie normalerweise von und zu einem Webserver gesendet werden.

Die Sprachdaten werden bei Skype verschlüsselt übertragen, allerdings macht der Hersteller der Software keine näheren Angaben zum verwendeten Kryptoverfahren.

Der Schwerpunkt der Software liegt auf der Internet-Telefonie. Zwischen Skype-Nutzern werden Gespräche kostenfrei über das Internet abgewickelt, gegen Gebühr sind auch Telefonate ins Festnetz möglich.

Kostenpflichtig ist auch die Registrierung einer Call-in-Rufnummer, die via Internet auf Ihren Rechner weitergeleitet wird. So kann man Sie vom Festnetz aus auf Ihrem Skype-Anschluss anrufen, egal wo Sie sich gerade befinden. Ist keiner da, nimmt der Skype-Anrufbeantworter das Gespräch entgegen. Konferenzgespräche sind ebenso möglich wie Videochats, wobei Sie für letztere Funktion Windows XP benötigen. Alle Daten werden verschlüsselt, so dass sie vor fremden Augen sicher sind.