Internet Security
Die 10 wichtigsten IE-Einstellungen für sicheres Surfen
9. Deaktivieren Sie unnötige Add-ons
Es gibt jede Menge Tools von Drittanbietern, die sich in Ihren Browser einklinken. Im Prinzip bietet jedes dieser Add-ons eine Möglichkeit für Hacker, Sie anzugreifen. Daher empfiehlt Forristal, möglichst viele abzuschalten.
Und so geht`s: Extras -> Internetoptionen -> Programme -> Add-Ons verwalten.
Nachteile: Leider erschließt sich nicht immer unmittelbar, was man besser in Ruhe lässt und was deaktiviert werden sollte. Laut Forristal tun Anwender dennoch gut daran, die Add-on-Liste nach nicht länger benötigten Tools zu durchforsten. Wer beispielsweise Skype nach einer Versuchsperiode von mehreren Monaten nicht mehr nutze, könne das Skype-Browser-Add-on getrost abschalten.
10. Deinstallieren Sie alte Java-Installationen
Aus unerfindlichen Gründen installieren sich neue Java-Versionen manchmal als komplett neue Versionen statt als Upgrades älterer Releases. Das kann problematisch sein, weil ein Angreifer die älteren Versionen nach wie vor für seine Zwecke missbrauchen könnte – und diese möglicherweise Sicherheitslücken aufweisen, die in der Nachfolgeversion bereits behoben sind. Forristal empfiehlt daher, die Liste der installierten Anwendungen zu überprüfen, zu "Java" zu scrollen und – bis auf die an oberster Stelle aufgeführte – alle Versionsnummern zu entfernen. "Bei dieser Gelegenheit lässt sich auch gleich alles andere deinstallieren, was nicht mehr gebraucht wird – und so die Gesamtangriffsfläche verringern", so der Experte.
Nachteile: keine.
Bis auf die Deinstallation alter Java-Versionen lassen sich die aufgeführten Einstellungen schnell wieder rückgängig machen. "Man kann also durchaus damit experimentieren und die Settings ausprobieren – sollten Probleme auftreten, einfach zurückgehen, und alles ist wieder wie vorher", beruhigt Forristal. (ala)