Designstudie: Webradio aus Deutschland

Radio hören via Internet - das soll ab Mitte nächsten Jahres mit einem Webradio aus deutscher Produktion möglich sein. Die Webcast Media Group hat den Prototypen des von Volker Hundertmark entworfenen Gerätes vorgestellt.

Wer auf das wachsende Radioprogramm im Internet zugreifen will, ohne zuvor einen PC zu starten, liegt mit einem Webradio richtig. Die Webcast Media Group hat ihr Gerät selbstbewusst Das Webradio getauft.

Wie bei einem Kofferradio erfolgt die Navigation über Drehknöpfe oder via Fernsteuerung. Favoriten aus den inzwischen über 8000 Internet-Sendern lassen sich voreinstellen und nach Sparten wie Rock, Jazz und Klassik sortieren und anwählen.

Das Webradio soll Mitte nächsten Jahres in Serie gehen und unter 500 Mark kosten. Über die technischen Interieurs, wie Prozessor, Soundkarte und Modem, verhandelt man derzeit noch mit Herstellern.

Über den vielleicht wichtigsten Punkt, den Internet-Anschluss, spricht die Webcast Media Group derzeit mit Providern. Das Resultat aus diesen Verhandlungen könnte ein subventioniertes Gerät mit einem speziellen Internet-Tarif sein.

3Com hat mit dem Kerbango bereits auf der LinuxWorld ein Webradio vorgestellt. Wie das Kerbango kann auch "Das Webradio" als normaler UKW-Empfänger verwendet werden, falls es unterwegs am Internet-Anschluss mangelt. (uba)