Virtualisierung und Datencenter

Cisco kommt mit Unified Computing System

Cisco hat ein Unified Computing System vorgestellt. Das System soll sich besonders gut für Virtualisierung in Rechenzentren eignen und Strom, Platz und Geld sparen.

Cisco hat nach eigenen Angaben das erste Unified Computing System für Rechenzentren auf den Markt gebracht. Das Unified Computing System soll erste die erste Architektur weltweit sein, mit der Rechenzentren die vollen Möglichkeiten für die Virtualisierung zur Verfügung zu stellen können.

B-Series-Blade: Ein Teil der neuen Cisco-Hardware. (Quelle: Cisco)
B-Series-Blade: Ein Teil der neuen Cisco-Hardware. (Quelle: Cisco)

Helfen sollen dabei die Cisco UCS B-Series Blades, die auf Intels Prozessor-Familie Nehalem basieren. Mit der erweiterten Speichertechnologie unterstützen Cisco Blade Server Applikationen mit großen Anforderungen an Hauptspeicher und erlauben die Anzahl an virtuellen Maschinen pro Server zu erhöhen.

Schema: Der Aufbau von Ciscos Unified Computing System. (Quelle:Cisco)
Schema: Der Aufbau von Ciscos Unified Computing System. (Quelle:Cisco)

Das Cisco Unified Computing System bietet Unterstützung für die Unified-Fabric und konsolidiert die Netzwerkbereiche LAN, SAN und High-Performance-Netze. Kosten für Netzadapter, Kabel, Strom und Kühlung sollen sich mit diesem System reduzieren. Das System ermöglicht laut Cisco die volle Ausnutzung der Virtualisierung und erhöht die Skalierbarkeit, Leistung sowie betriebliche Kontrolle von virtuellen Umgebungen. Zusätzliche Funktionen für mehr Sicherheit und bessere Diagnose Optionen in virtualisierten Umgebungen stehen ebenfalls zu Verfügung.

Cisco Unified Computing System unterstützt den konsolidierten Zugriff auf Speichersysteme ( SANs, NAS, iSCSI) über ein Interface. Durch den Einsatz von 10Gigabit Data Center Ethernet bietet das System Anschlüsse für die gleichzeitige Übertragung von Ethernet/IP und Speicherverkehr.

Das Cisco Unified Computing System ist ab dem zweiten Quartal 2009 erhältlich. (mja)