CeBIT: Kein Rage-Chip mehr von ATI

ATI hat die Spezifikationen für die nächste Grafikchip-Generation vorgelegt. Erstes Silizium des High-Performance-Chips ist für die Entwickler-Konferenz WinHEC angekündigt, die ab 25. April in New Orleans stattfindet.

Durch die zunehmende Integration von Grafikcontrollern in die Intel-Chipsets 810 und 815 (Solano) wird die Luft im unteren und mittleren Grafikkarten-Preissegment dünner. Dort lag bislang die Domäne von ATI. Jetzt reagiert der Marktführer zum einen mit dem eigenen PC-Chipsatz ArtX 2000 mit integrierter Grafik. Zum anderen soll der Nachfolger des aktuellen Rage 128 Pro ein echter High-End-Chip werden. Deshalb will ihn ATI auch nicht mehr unter dem Namen Rage vermarkten.

Geplant ist eine Leistung, die gleich der des GeForce-Nachfolgers NV15 von nVidia ist. ATIs Neuer soll aber deutlich mehr T&L-Funktionen in Hardware ausführen können und deshalb besser für die nächste Generation von 3D-Spielen vorbereitet sein. Details des Chips werden am 8. März auf der Homepage von ATI veröffentlicht, erste Grafikkarten sollen Ende August erhältlich sein. (ala)