Böse Zwillinge: Wissenschaftler warnen vor Hotspot-Fakes

Eine neue Bedrohung könnte der Popularität von WLAN-Hotspots Schaden zufügen. Wissenschaftler an der Cranfield University in Großbritannien haben herausgefunden, dass Hacker derzeit versuchen, so genannte böse Zwillinge in der Nähe von WLAN-Stationen zu installieren.

Bei diesen "bösen Zwillingen" handelt es sich um Sende- und Empfangseinheiten, die mit einer größeren Leistung als die Original-Hotspots ausgestattet sind. Dadurch überstrahlen sie das Signal des echten Internet-Zugangspunktes. Wenn der ahnungslose User mit der gefälschten Startseite des vermeintlichen seriösen Hotspots verbunden ist, könnte er zur Preisgabe sensibler Informationen verleitet werden, teilten die Wissenschaftler mit. Außerdem ist nach Aufbau der Verbindung das Scannen des Datenverkehrs möglich. Im schlimmsten Fall könnten Hacker sogar Zugriff auf das Netzwerk des Users oder des Unternehmens bekommen, warnt die Universität weiter.
Nach Ansicht des Forschers Brian Collins von der Cranfield University könnte sich der Aufbau von "Evil Twins" zu einer ernsthaften Bedrohung im Feld der Cyberkriminalität entwickeln. User könnten sich allerdings selbst schützen, indem sie die Sicherheitseinstellungen ihres WLAN-Equipments nicht auf den Grundeinstellungen belassen, sondern individuell einstellen. (fba/uba)

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