Quadratisches Display, hohe Pixeldichte, Apps von Amazon

Blackberry Passport im Kurztest

Fazit: Arbeitstier mit exotischem Aussehen

Der Passport sieht mit seiner Form und seiner Tastatur nicht nur exotisch aus, er bietet auch einiges unter der Haube, das die tägliche Arbeit enorm vereinfacht. Ganz klar, der Blackberry Passport ist ein Arbeitstier, er ersetzt immer häufiger den Griff zum Notebook. Die immer noch sehr gute Tastatur hilft dabei enorm, beim Schreiben von E-Mails ist man Nutzern mit reinen virtuellen Eingabesystemen klar überlegen.

Eins ist auch klar: Der Passport ist kein Spielzeug-Handy. Allein schon aufgrund seiner Form benötigt man Handtasche oder Sakko, um ihn ordentlich zu transportieren (in der Jeanstasche passt das Smartphone gerade noch, fühlt sich aber irgendwie seltsam an). Dazu kommt, dass trotz der Kooperation mit Amazon die App-Landschaft im Bereich Unterhaltung noch deutliche Lücken aufweist - Firmen-taugliche Anwendungen sind dagegen gut vertreten. Gerade bei populären Anwendungen wie etwa Facebook müssen die Entwickler aber noch nachlegen und die Ansicht optimieren.

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 649 Euro ist der Passport zudem kein Schnäppchen, das man seinen Kindern in die Hand drückt. Dafür erhält man aber ein sehr gutes Arbeits-Smartphone, das mit die beste Software bietet, um Nachrichten aus verschiedenen Quellen übersichtlich aufzubereiten und es im Arbeitsalltag locker mit iPhone und Co aufnehmen kann - sofern man sich auf Größe und Design einlassen kann.