BlackBerry 8100: Push-Mail-Perle im Test

Praxis

Das Gerät besitzt keine vollwertige QWERTZ-Tastatur, die Buchstaben und Sonderzeichen müssen sich insgesamt 20 Tasten teilen. Nahezu alle Tasten sind mehrfach belegt und haben so mehrere Funktionen. Großschreibung und die meisten Satzzeichen sind nur in Kombination mit einer zusätzlichen Taste möglich.

RIM setzt die SureType-Technologie ein. Die Software analysiert die eingegebenen Buchstaben und schlägt sinnvolle Wörter vor. Stehen mehrere Varianten zur Auswahl, kann man mit dem Trackball durch die einzelnen Vorgaben scrollen. SureType lernt aus eingehenden und geschriebenen Nachrichten und erweitert dadurch die Wortdatenbank.

Paradestück des Pearl ist natürlich die Push-Dienstfunktion. Da der 8100 ein vollwertiger BlackBerry ist, arbeitet er einwandfrei mit einer bestehenden Enterprise-Umgebung zusammen, vorausgesetzt, Sie verwenden die aktuellste Version. Einzelne Mobilfunkanbieter offerieren zusätzlich eine gehostete Lösung, dabei steht der BlackBerry-Server beim Mobilfunk-Provider. Die Konfiguration des Push-Mail-Dienstes läuft dann über eine Weboberfläche.

Der Pearl verzichtet auf UMTS und HSDPA, dafür kommt EDGE zum Einsatz. EDGE gilt als Nachfolger von GPRS und erreicht theoretisch eine maximale Download-Rate von 384 Kbit/s. In der Praxis ist die Übertragungsgeschwindigkeit völlig ausreichend, zumal die E-Mails und Anhänge vom BlackBerry-Server noch extrem komprimiert werden. Der Ausbau beschränkt sich bisher auf Großstädte, vor allem T-Mobile will EDGE jedoch bis Ende 2007 flächendeckend ausrollen.

Neben dem Mobilfunk steht noch Bluetooth 2.0 zur Verfügung, WLAN steht nicht zur Verfügung.