Private Cloud in deutschen Unternehmen

Auf diese Cloud-Services haben Kunden wenig Lust

Drei Services mit Geschäftspotenzial

Es ist logisch: Unternehmen verwenden Public-SaaS-Lösungen bisher für relativ einfache Geschäftsprozesse. Besonders der schnelle Einsatz von Services aus der öffentlichen Cloud ist hier ein Mehrwert für Unternehmen.

Der geräteübergreifend-synchrone Kalender oder das altbekannte E-Mailing – so ist es kein Wunder, dass die Groupware zu dem beliebtesten Cloud-Service von Unternehmen zählt. Aber auch im Bereich des Kundenmanagement erkennen Unternehmen zunehmend die Vorteile der Cloud (36 Prozent), um ihren Mitarbeitern Kundendaten noch einfacher zugänglich zu machen.

Ein Service, der Systemhäusern in Zukunft großes Geschäftspotenzial verspricht, ist die Cloud-Telefonie: Bereits 35 Prozent setzen Voice over IP beziehungsweise eine Telefonanlage aus der Cloud ein. Über ein Drittel überlegen sich,auf die Technologie umzusteigen.

Drei Services, die noch warten können

GoogleDocs oder Office365 – es wird zwar immer lauter um Office-Anwendungen aus der Cloud. Dennoch scheinen Unternehmen hierzulande vermehrt auf die lokale Bürosoftware zu setzen. Laut den Umfrageergebnissen setzen lediglich 15 Prozent das Office aus der öffentlichen Cloud ein.

Noch uninteressanter für Unternehmen sind SaaS-ERP-Lösungen (9 Prozent) und Big Data (6 Prozent). Obwohl besonders der Einsatz des letztgenannten Cloud-Services von einem Viertel der deutschen Unternehmen heiß diskutiert wird und sich die Experten vieler Branchen, wie der Gesundheitsbranche, großes Geschäftspotenzial davon versprechen, sind Big-Data-Services aus der Private Cloud für viele Unternehmen noch in weiter Ferne.(tö)