Auch IBM und Lenovo brennen: Sony startet weltweiten Akkurückruf

Sony wird weltweit Notebook-Akkus zurückrufen, die es an Laptop-Bauer geliefert hatte. Zuvor hatten nach Dell, Apple und Toshiba auch noch Lenovo und IBM gut 500.000 Akkus der Japaner zurückgerufen.

Aufgrund von Fehlern bei der Herstellung der in den Akku-Packs verbauten Lithium-Ionen-Zellen besteht die Gefahr, dass sich diese überhitzen. Einer Pressemitteilung zufolge verhandelt Sony seine Pläne gerade mit der US Consumer Product Safety Commission und will sich außerdem mit anderen Behörden abstimmen, sofern dies erforderlich ist. Seine OEM-Kunden für die Akkus will Sony ebenfalls über die Details informieren und die Anzahl der betroffenen Teile sowie den Zeitplan für den Austausch mit ihnen abstimmen. Details des weltweiten Rückrufs wollen die Japaner "in Kürze" mitteilen.

Nach der Untersuchung eines am Flughafen Los Angeles in Flammen aufgegangenen ThinkPads hatten zuvor Lenovo und IBM einen Rückruf von Akkus eingeleitet, die Sony zugeliefert hatte. Verkauft wurden diese seit Februar 2005 mit ThinkPad-Notebooks der T-Serie ("T43", "T43p", "T60"), der X-Serie ("X60", "X60s") und der R-Serie ("R51e", "R52", "R60", "R60e") sowie als Austausch- und Zusatzakku. Details zu diesem Rückruf stehen auf www.lenovo.com/batteryprogram. Sony unterstütze diesen Rückruf finanziell, erklärte Lenovo. (Thomas Cloer/hal)

Mehr zum Thema Akkus und Lebensdauer sowie Hitzeprobleme in Notebooks und PCs finden Sie in den tecCHANNEL-Reports „Akkus: Kurzlebig ab Werk“ und „Hitzetod: Jeder PC ist gefährdet“.

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