Archive Appliance integriert Vier-Augen-Prinzip

Wichtigste Neuerung ist die Implementierung des 4-Augen-Prinzips. Dieses soll bei kritischen Veränderungen am E-Mail- und Dokumentenarchiv die Vergabe von Verantwortung an mehrere Personen ermöglichen. Das 4-Augen-Prinzip ergänzt die bereits vorhandenen Sicherheitsmerkmale, indem es die Vergabe und Verwaltung von Administratorenrechten erweitert. Bei der Konfiguration von EMA können Admins dabei festlegen, welche Vorgänge nicht von einer einzelnen Person ausgeführt werden dürfen. Voraussetzung dazu ist das neue Rollen- und Rechte-Konzept, das die Umsetzung spezifischer Mitarbeiter- und IT-Richtlinien erlaubt.

Ferner kann man einem Benutzer mit eingeschränkten Rechten durch Hinzuziehen eines Administrators temporär erweiterte Rechte einräumen. Eine detaillierte Rechte-Übersicht verschafft Anwendern dabei immer die Möglichkeit zu erfahren, welche Rechte sie gegenwärtig besitzen.

In der Version 3.1 hat Artec eigenen Angaben zufolge auch die übrigen Archivierungs- und Suchfunktionalitäten deutlich erweitert. So unterstützt EMA neben der vorhandenen Integration in Lotus Domino Mail für Windows nun auch die Linux-Version. Zudem lassen sich E-Mails in der Version 3.1 auch nach ihrer Message- oder EMA-ID suchen.

Anwender können überdies jetzt die Print-to-Archive-Funktion zur Archivierung elektronischer Dokumente über einen virtuellen Drucker nutzen. Damit entfällt der bei dieser Funktionalität bislang zwangsläufige physische Ausdruck von Dokumenten. (dsc)