Unified Storage zum Selbermachen

Anleitung: NexentaStor einrichten und konfigurieren

Konfiguration

Wenn Sie sich zum ersten Mal auf der Administrationsoberfläche via Browser anmelden, geht der Konfigurationsprozess in die nächste Runde. Hier geben Sie nun einen Host-Namen, Domäne, Zeitzone, NTP-Server, Tastaturbelegung und die Sprache an. Bei Letzterer ist zwar eine Auswahlfläche gegeben, doch die nietet nur Englisch an. Für den modernen Administrator ist das natürlich kein Problem.

Im nächsten Schritt geben Sie Passwörter für die Administratoren root und admin an. Wenn der Server Ihnen Nachrichten schicken soll, müssen Sie in der nächsten Eingabemaske einen entsprechenden SMTP-Server hinterlegen. Sie können sich dann zum Beispiel Managementberichte schicken lassen. Auch bei Hard- oder Softwareproblemen sind Hinweise via E-Mail denkbar. Bei den E-Mail-Adressen unterscheidet NexentaStor zwischen "täglichen Status-Berichten" und Adressen für Fehler und Statistiken. Die beiden Letzteren sind optional. Sie können eine oder mehrere E-Mail-Adressen angeben, die dann durch ein Komma separiert werden. Der finale Schritt listet noch einmal die gewählten Parameter auf, und Sie können die Konfiguration speichern.

Der nächste Assistent führt durch die Konfiguration des Netzwerks, das in unserem Fall bereits während der Installation zufriedenstellend durchgeführt wurde. In dieser Phase richten Sie auch iSCSI Initiator, Disks, Volumes sowie Ordner und Freigaben ein.

Netzwerk: Hier haben Sie die Möglichkeit, die Netzkonfiguration zu vervollständigen oder zu ändern.
Netzwerk: Hier haben Sie die Möglichkeit, die Netzkonfiguration zu vervollständigen oder zu ändern.

Bei der Einrichtung von Volumes wird angeraten, gibt es den Ratschlag, nicht-redundante Geräte mit ZFS zu vermeiden. Beim Einrichten von Volumes stehen Ihnen verschiedene Optionen zum Finetuning zur Verfügung. Sie haben unter anderem die Möglichkeiten, Deduplizierung, Kompression und das automatische Erweitern des Pools zu aktivieren.

Sobald Sie ein Volume eingerichtet haben, können Sie nun Ordner erstellen. Das funktioniert ähnlich einfach wie bisher alles bei NexentaStor. Ist ein Ordner eingerichtet, so bestimmen Sie mittels Schaltflächen die entsprechenden Protokolle. Zur Auswahl stehen hier CIFS, NFS, FTP, RSYNC, WebDAV und Index. In unserem Test haben wir für den erstellten Ordner einfach alle aktiviert. Besonders schön ist die RSYNC-Option. Bei Linux- und UNIX-Administratoren ist das Backup via rsync sehr beliebt, und NexentaStor macht das Sichern von Servern somit sehr einfach.

Haben Sie Ordner und Freigaben erstellt, so ist die Einrichtung abgeschlossen, und Sie können NMV starten. Vorher haben Sie noch die Möglichkeit, einen automatischen Scrubbing-Dienst einzurichten.