Verwendung, Reife, Trends

Analyse: Was Hadoop Anwendern bringt

Was zu tun ist bei der Hadoop-Einführung

Immerhin: Die Teilnehmer der Ventana-Umfrage äußern "signifikantes Interesse" an Hadoop und anderen Technologien für die Verarbeitung großer Datenmengen. Mehr als die Hälfte favorisiert dabei Hadoop, allerdings eher zur Unterstützung oder Ergänzung bestehender Systeme als zu deren Ersatz.

Wer ein Big-Data-Projekt konkret angehen möchte, prüfe zunächst den Reifegrad seines Unternehmens, rät Ventana. Bei dem Benchmark schnitten viele bereits sehr gut ab: 58 Prozent der Firmen finden sich im Mittelfeld wieder, 24 Prozent auf dem höchsten Reifegrad, aber nur 19 auf dem niedrigsten. Das, so Ventana, deutet darauf hin, dass die Unternehmen diese Projekte sehr ernst angehen.

Zur Vorbereitung des Projekts gehören zudem die richtigen Auswahlkriterien: Skalierbarkeit, Performance, Community - das sind eher wichtige Merkmale für Hadoop-Freunde, die mehr Wert auf das schnelle Laden von Daten legen, während Anwender anderer Systeme eher auf Abfragegeschwindigkeit setzen.

Für das Projekt ist es wichtig zu verstehen, schreibt Ventana, dass Hadoop zusätzlich zuanderen Technologien eingesetzt werden kann. Es gehe meistens darum, neue Kapazitäten zu entdecken, nicht, die bestehenden zu ersetzen. Insofern seien bereits getätigte Investitionen mit Hadoop nicht unbedingt hinfällig.

Geht es aber doch um den Austausch von Systemen, dann oft deshalb, weil Hadoop sich sehr flexibel bei Speichern und Analysieren großer Mengen strukturierter und unstrukturierter Daten zeigt. Am stärksten betroffen von diesen Fähigkeiten sind relationale Datenbanken (71 Prozent), Speicher und Archivierung (75 Prozent) sowie Textanalysen (43 Prozent).

Mehr Ratschläge zum Umgang mit Big Data finden Sie in einer frei erhältlichen Zusammenfassung der Studie.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag unserer Schwesterpublikation CIO. (cvi)