AMD kontert Intels Performance-Versprechungen

Intel hatte neulich vollmundig angekündigt, es werde mit seinen nächsten Prozessoren AMD leistungsmäßig locker abhängen. Das lässt der Konkurrent natürlich nicht so einfach auf sich sitzen.

20 Prozent mehr Leistung als AMDs zeitgleich geplante CPUs würden der "Conroe" und der "Merom" bringen, verspricht Intel. "Das liegt daran, dass sie über ihre aktuellen Produkte nicht reden können, weil jeder weiß, dass die nicht besonders gut sind", konterte AMDs Chief Sales and Marketing Officer Henri Richard.

Er sei sich noch nicht so sicher, dass Intels kommende neue Mikroarchitektur ausreichen werde, um AMDs aktuellen Leistungsvorsprung von rund 15 Prozent aufzuholen. Und seine eigene Firma sei ja auch nicht untätig, so der AMD-Mann. Man werde zusammen mit dem neuen AM2-Steckplatz Unterstützung für DDR2-Arbeitsspeicher einführen. System Builder könnten dann mit Dual-Core-Chipsets auch Quad-Core-CPUs verwenden.

Als größten Vorteil gegenüber Intel sieht Richard indes den integrierten Memory-Controller der AMD-Prozessoren - ein Feature, das Intel auch in seiner Next-Generation Microarchitecture nicht bieten wird. Die Verbindung zwischen Prozessor und Speicher kann damit genauso schnell getaktet werden wie der Prozessor selbst. "Wenn Se irgendjemand Ehrlichen bei Intel fragen würden, ob sie den Controller integrieren würden, wenn sie einen Zauberstab hätten - die würden ja sagen", ist sich Richards sicher.

Einen Benchmark-Vergleich aktueller AMD- und Intel-Prozessoren finden Sie bei tecCHANNEL im Artikel Pentium D geschlagen! Core Duo im Desktop-PC. (Thomas Cloer/cvi)

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