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Als Admin den kostenlosen Android-Emulator nutzen

Hardwarebeschleunigte Virtualisierung

Der Emulator unterstützt auch die Virtualisierungstechnologie von Prozessoren, ähnlich wie Virtualisierungslösungen von VMware oder Microsoft. Dazu müssen Sie im BIOS die entsprechenden Optionen aktivieren. Außerdem ist Voraussetzung, dass Sie im SDK-Manager eine Android-Version herunterladen, die ein x86-Image bietet. Das tun nicht alle Versionen. Standardmäßig emuliert der Android-Emulator einen ARM-Prozessor. Dieser kann die Hardwarebeschleunigung zur Virtualisierung des Prozessors nicht nutzen. Suchen Sie dazu einfach ein entsprechendes Image aus den Vorlagen des SDK-Managers.

Zusätzlich müssen Sie im SDK-Manager im Bereich Extras die Option Intel Hardware Accelerated Execution Manager auswählen und installieren lassen. Haben Sie die Erweiterung heruntergeladen, wechseln Sie mit dem Windows-Explorer in das Verzeichnis extras/intel/Hardware_Accelerated_Execution_Manager der SDK-Installation und führen die Datei IntelHAXM.exe zur Installation aus. Diese installiert den entsprechenden (Intel-)Treiber für die hardwarebeschleunigte Virtualisierung.

Nach der Installation öffnen Sie eine Befehlszeile und geben den Befehl

sc query intelhaxm

ein. Der Dienst muss als gestartet angezeigt werden. Um den Treiber zu deaktivieren, deinstallieren Sie ihn einfach wieder über die Systemsteuerung.

Wenn Sie einen neuen Emulator erstellen und dazu die x86-Version von Android verwenden, können Sie die Option CPU/ABI anpassen oder zumindest sicherstellen, dass ein x86-Prozessor emuliert wird, kein ARM-Prozessor. Diese Option ist bei ARM-Prozessoren nicht aktiv. Ob ein Prozessor 64-Bit-fähig ist und auch Hyper-V oder andere Virtualisierungstechniken unterstützt, können Sie mit kostenlosen Zusatz-Tools von AMD und Intel testen. AMD-Prozessoren tragen die Bezeichnung AMD Virtualization (AMD-V), Intel-Prozessoren die Bezeichnung Intel Virtualization Technology (Intel VT).

AMD beziehungsweise Intel stellen für die Überprüfung der Prozessoren Tools zur Verfügung. Sie müssen die Tools lediglich herunterladen und ausführen. Anschließend erhalten Sie eine Meldung, ob der Prozessor kompatibel mit Hyper-V ist.

AMD Hyper-V Compatibility Check Utility

Intel Processor Identification Utility (Windows Version)