50 Jahre Festplatte: Vom lahmen Riesen zum flotten Winzling
Entwicklung
Ausgehend vom Grundprinzip lässt sich die Kapazität mit folgenden Maßnahmen vergrößern:
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Baugröße, größere Scheiben
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statt einer Scheibe mehrere pro Gehäuse (Bauhöhe)
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2 Köpfe pro Scheibe
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Vergrößerung der Datendichte pro Quadratzoll auf den Scheiben
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Einsatz eines besseren Kodierungs-/Aufzeichnungsverfahrens
Die Zugriffsgeschwindigkeit und die mittlere Datentransferrate am Interface hängen ab von:
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Elektronik (DSP)
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Mechanik
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Drehzahl der Scheiben
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Datendichte auf den Scheiben (mehr Bits pro Zeiteinheit)
Frühe MFM-Festplatten – bis Mitte der 80er Jahre der Standard bei den PC-Festplatten – verwendeten das MFM-Verfahren, um Daten auf das Medium zu schreiben. Die Nachfolger waren die so genannten RLL-Platten. Von den Platten blieben bis heute nur noch die Aufzeichnungsverfahren MFM und RLL. Beiden gemeinsam war, dass die Elektronik aus einem externen Controller (S-100) bestand, der über zwei Kabel – 34-Pin-Kontroll- und 20-Pin-Datenkabel – mit der Festplatte verbunden wurde.
Mit ESDI (Enhanced Small Disk Interface) brachte Maxtor in den 80er Jahren – bis Mitte der 90er – mehr Logik vom Controller in die Festplattenelektronik, war aber gleichzeitig kompatibel zum ST506-Standard. Erste Platten mit integriertem Controller, so genannte IDE- (Integrated Drive Electronics) Platten, kamen von IBM und bildeten damit den IDE-Standard der Schnittstellen.