Auf Schnelligkeit getrimmt

Yoper Linux 2010 ist veröffentlicht

03.05.2010
Die Entwickler der Linux-Distribution Yoper haben die finalen Version der Ausgabe 2010 zur Verfügung gestellt.

Ab sofort können Fans der Linux-Distribution Yoper Version 2010, Codename Dresden, herunterladen. Die finale Ausgabe verzögerte sich, weil die Entwickler auf Grund einiger Probleme die RC-1-Phase verlängern mussten. Die Besonderheit an Yoper Linux ist, ein für Desktop-PCs optimierter Kernel mit Fokus auf schnelle Interaktion. Darüber hinaus haben die Entwickler extra viele Treiber implementiert. Dadurch wollen sie eine maximale Unterstützung für Hardware sicherstellen.

Yoper Linux: Die KDE-4-Version bringt unter anderem Firefox 3.6 und KOffice 2 mit sich.

Wer einen Tick mehr Geschwindigkeit haben möchte, kann das kernel-bfs.Paket verwenden. Es enthält laut eigener Aussage einen Prozessor-Scheduler, der sich auf Desktop-Anwendungen spezialisiert. Software-technisch befinden sich übliche Verdächtige an Bord. Dazu gehören zum Beispiel Firefox 3.6, Gwenview und Okular. Als Office-Variante verwendet die KDE-4-Version KOffice 2.

Die Entwickler der Distribution stellen vier verschiedene Versionen zur Verfügung. Die KDE-4-Variante ist nach Aussage der Entwickler die beste Wahl, wenn Dinge einfach funktionieren sollen. Die SLIM CD enthält keine grafische Oberfläche und richtet sich an fortgeschrittene Nutzer. Sie kann zum experimentieren oder als Notfall-CD dienen. Für Netbooks und ältere PCs empfehlen die Programmierer den LXDE Desktop. Diese Version fordert weniger Ansprüche an die Hardware als die KDE-4-Variante. Für die Verfechter der guten alten Zeit gibt es auch eine KDE-3-Variante.

Die Entwickler empfehlen für einen Download ausdrücklich die Verwendung eines der Spiegel-Server, zum Beispiel den für Deutschland. Das Yoper-Projekt hat vor kurzer Zeit seine Webseite auf yoper-linux.org umgestellt. Yoper.de sei daher nun überflüssig geworden. (jdo)