WLAN-Equipment verkauft sich bestens

27.05.2005 von Michael Eckert
Das erste Quartal 2005 hat WLAN-Anbietern weltweit etwas mehr als 767 Millionen Dollar in die Kassen gespült. Marktforscher Infonetics Research zufolge mussten dafür mit 12,2 Millionen so viel Geräte wie nie zuvor ausgeliefert werden. Der andauernde Preiskampf der Service Provider habe trotz des Volumens nur geringe Margen zugelassen.

Mit nahezu identischen (52 und 49 Prozent) Umsätzen teilten sich der SoHo- und der Unternehmens- beziehungsweise Service-Provider-Markt das Geschäft. 53 zu 47 Prozent betrug das Verhältnis im Vergleichszeitraum 2004.

Nach Regionen betrachtet wurden in Nordamerika 45 Prozent der Umsätze erzielt, auf Europa, Asien/Pazifik und den lateinamerikanischen Raum entfielen 30, 21 und vier Prozent.

Auf Access Points entfielen 71 Prozent der Umsätze, auf Netzwerkkarten 13 Prozent und 16 Prozent auf Infrastruktur-Komponenten inklusive WLAN-Switches, Appliances, Controller und Geräte für gemischte Netze.

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Näher betrachtet erfuhren WLAN-Switch-Ports eine kräftige Steigerung. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004 wurden 44 Prozent mehr Ports, jetzt insgesamt 112.000, ausgeliefert. Infonetics errechnete eine Umsatzsteigerung von 13 Prozent auf 52,2 Millionen Dollar.

Sechs Millionen ausgelieferten Wireless-Routern mit insgesamt 328 Millionen Dollar Umsatz zeigen: Die Nachfrage nach Breitbandverbindungen hält ungebrochen an. Gegenüber dem Vergleichszeitraum 2004 errechnet der Marktforscher eine Umsatzsteigerung von 34 Prozent und ein Wachstum bei Geräten von 37 Prozent.

Als Marktführer bleibt Cisco weiterhin vor der zahlreichen Konkurrenz, D-Link rangiert dahinter, gefolgt von Cisco-Tochter Linksys, die sich vor Netgear schob. Mit einstelligen Marktanteilen folgen alle anderen Anbieter, darunter Buffalo, Symbol, 3Com und Zyxel.

Mehr zum WLAN-Markt lesen Sie in der kommenden Ausgabe 22/05 von ComputerPartner. (mec)

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