Nicht immer ist das SP2 die richtige Wahl, um Windows XP auf einem sicheren Stand zu halten. Wer sich scheut, das Rundum-Sorglos-Paket für Windows XP einzuspielen, kann die meisten damit behobenen Bugs auch manuell fixen. Im folgenden Beitrag stellen wir die wichtigsten "alten" Bugs vor. Sicherheitslücken und Stabilitätsprobleme, die nach erscheinen des SP2 bekannt geworden sind, finden Sie in unserem stets aktuellen Beitrag "Windows XP Bugs und Fixes".
Zahlreiche der im Folgenden aufgeführten Einzel-Patches bietet Microsoft über die Seite Windows-Update an. Beachten Sie bitte, dass Sie diese zwingend mit dem Internet Explorer unter Windows XP besuchen müssen, damit Ihnen die Updates angezeigt werden. (mha/mec/mja)
Kritische Sicherheitslücke im Hilfe- und Supportcenter
Das Hilfe- und Supportcenter (HSC) bietet Unterstützung zu zahlreichen Themen. Es liefert Informationen, unterstützt das Herunterladen von Softwareupdates und deren Installation und hilft dabei, die Kompatibilität von Hardware zu prüfen. Die Verbindung zum HSC wird durch eine URL-Verknüpfung hergestellt, die das Präfix hcp:// besitzt.
Bei der Überprüfung von Eingaben tritt ein Fehler auf. Dieser kann es externen Angreifern ermöglichen, über speziell gestaltete HCP-URLs und den Internet Explorer oder Outlook belieben Code auf dem System auszuführen.
Microsoft empfiehlt, das bereitgestellte Update umgehend zu installieren. Es schließt die Sicherheitslücke, indem es die Überprüfung der an das HSC übergebenen Daten ändert.
Wer nicht sicher ist, ob das Update auf seinem System benötigt wird, der kann dies mit dem Microsoft Security Baseline Analyzer (MBSA) prüfen.
Datum | 11.05.2004 |
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Betrifft | Windows XP, XP SP 1, XP 64-Bit-Edition SP 1, XP 64-Bit-Edition Version 2003, Windows Server 2003, Windows Server 2003 64-Bit Edition |
Wirkung | Remote Code-Ausführung |
Patch | |
Abhilfe | Update oder SP2 installieren |
Infos |
Sicherheits-Update für Hilfe- und Supportcenter wird nicht installiert
Das Sicherheits-Update für das Hilfe- und Supportcenter (siehe vorherige Seite) wird nicht korrekt installiert, wenn der Hilfe- und Supportdienst deaktiviert ist.
Zwar scheint das Update grundsätzlich ordnungsgemäß installiert zu sein, doch wird die im Archiv "Hsc.system.errors.connection.htm.cab" enthaltene Datei "Connection.htm" nicht im Ordner "%systemroot%\\PCHealth\\HelpCtr\\System\\errors" installiert. Zusätzlich können im Systemereignisprotokoll Fehlermeldungen erscheinen.
Um das Problem zu beseitigen, empfiehlt Microsoft den Hilfe- und Supportdienst auf "Automatisch" zu setzen und anschließend das Sicherheits-Update nochmals zu installieren.
Dafür gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie auf "Start" und dann auf "Ausführen". Danach geben Sie im Feld "Öffnen" services.msc /s ein und bestätigen dies mit "OK". Anschließend klicken Sie doppelt auf "Hilfe und Support" und danach bei "Starttyp" auf "Automatisch" und bestätigen dies mit "OK".
Datum | 14.05.2004 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Tablet PC Edition, XP 64-Bit-Edition Version 2002 und 2003, XP Professional, XP Media Center Edition, Windows Server 2003, 64-Bit Datacenter Edition und Enterprise Edition, Windows Server 2003, Datacenter Edition und Enterprise Edition, Windows Server 2003, Web Edition und Standard Edition |
Wirkung | Sicherheitslücke bleibt bestehen |
Patch | |
Abhilfe | Update oder SP2 installieren |
Infos |
Kumulatives Sicherheits-Update für Outlook Express
Das Mail-Programm Outlook Express besitzt eine kritische Lücke, über die Code von externen Stationen ausgeführt werden kann. Betroffen sind alle Windows-Versionen, die Outlook Express 5.5 oder 6.0 enthalten.
Der von Microsoft nicht näher beschriebene Fehler liegt bei der Verarbeitung ganz speziell gestalteter MHTML-URLs vor. Ein Hacker hätte dadurch die Möglichkeit, HTML-Code im Sicherheitskontext des lokalen Benutzers auszuführen.
Abhilfe verspricht das von Microsoft bereitgestellte kumulative Update, das alle bislang veröffentlichten Patches für Outlook Express ersetzt.
Datum | 13.04.2004 |
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Betrifft | Alle Windows-Versionen mit Outlook Express 5.5 SP2, Outlook Express 6, Outlook Express 6 SP1, Outlook Express 6 (64-Bit-Edition), Outlook Express 6 SP1 (64-Bit-Edition) |
Wirkung | Remote-Code-Ausführung |
Patch | |
Abhilfe | Update oder SP2 installieren |
Infos |
Pufferüberlauf im Jet-Datenbankmodul
Beim Microsoft-Datenbankmodul Jet besteht die Gefahr, dass Programmcode von externen Standorten ausgeführt werden kann. Verantwortlich dafür ist ein ungeprüfter Puffer, der zum Überlauf gebracht werden kann (Buffer Overrun). Wird das erreicht, kann der Angreifer beliebige Aktionen ausführen.
Betroffen sind alle Windows-Versionen, die mit dem Microsoft Jet-Datenbankmodul Version 4.0 arbeiten. Das von Microsoft bereitgestellte Sicherheits-Update aktualisiert (nur auf nicht englischsprachigen Systemen) zwei Dateien: "mswstr10.dll" und "msjint40.dll". Möglicherweise werden auch andere Dateien mit neuen Informationen zu Datum und Uhrzeit angezeigt. Diese Dateien bleiben jedoch unverändert.
Microsoft empfiehlt, das Sicherheits-Update so schnell wie möglich zu installieren.
Datum | 13.04.2004/Update 11.05.2004 |
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Betrifft | Windows NT Workstation 4.0 Service Pack 6a, NT Server 4.0 Service Pack 6a, NT Server 4.0 Terminal Server Edition Service Pack 6, Windows 2000 SP 2, 3 und 4, Windows XP, Windows XP SP 1, Windows XP 64-Bit-Edition SP 1, Windows XP 64-Bit-Edition Version 2003, Windows Server 2003, Windows Server 2003 64-Bit-Edition, Windows 98, Windows 98 Second Edition und Windows Millennium Edition |
Wirkung | Remote-Code-Ausführung |
Patch | |
Abhilfe | Update oder SP2 installieren |
Infos |
Wichtiges Security-Update für IE
Ein Fehler beim Parsen von URLs, die spezielle Zeichen enthalten, kann dazu führen, dass in der Statusleiste des IE eine andere URL angezeigt wird als die tatsächlich bei einem Klick aufgerufene.
Des Weiteren ermöglicht eine Lücke im Sicherheitsmodell, das die verschiedenen Zonen (Internet, Vertrauenswürdige Sites, Lokaler Rechner ...) voneinander abschotten soll, die Ausführung von Scripten mit den Rechten des lokalen Benutzers.
Die beiden Sicherheitslücken lassen sich durch eine speziell aufgebaute Webseite ausnutzen, die entweder auf einem Server bereitgestellt oder dem Opfer per E-Mail zugestellt wird. Bei der ersten Lücke muss das Opfer zusätzlich auf einen Link klicken.
Über die zweite Lücke kann der Angreifer, sofern das Opfer über entsprechende Privilegien verfügt, beliebige Programme aus dem Internet herunterladen und installieren. Daher ist eine erste Schutzmaßnahme gegen derartige Angriffe, dass man Accounts für die tägliche Arbeit nur mit eingeschränkten Rechten ausstattet.
Die Anzeige gefälschter URLs im Browser hat Microsoft durch einen radikalen Schritt gelöst. Die Unterstützung für Benutzernamen und Passwörter in URLs im Internet Explorer wurde schlichtweg abgeschafft. Also ist der Aufruf einer Website mittels der Syntax "http(s)://username:password@server/resource.ext" nach Einspielen des Updates nicht mehr möglich.
Die Installation des Updates kann dazu führen, dass beim Aufruf spezieller Webseiten die Fehlermeldung "HTTP 500 (Internal Server Error)" erscheint. Dies ist allerdings nur dann der Fall, wenn die Webseiten mit dem Standard SSL/TLS 3.0 gesichert sind. Darüber hinaus muss der Webserver eine spezielle Konfiguration aufweisen. Informationen, die dieses Problem beseitigen, finden sich in diesem Knowledge Base-Artikel.
Microsoft empfiehlt, den bereitgestellten Patch umgehend zu installieren.
Datum | 18.02.2004/Update 20.02.2004 |
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Betrifft | Windows Internet Explorer 5.01, 5.5 und 6 |
Wirkung | Angreifer kann gefälschte URLs im IE anzeigen oder Programme einschleusen |
Patch | |
Abhilfe | Patch oder SP2 installieren |
Infos |
Kritischer Pufferüberlauf in ASN.1 Library
In der Microsoft ASN.1-Library (msasn1.dll) treten beim ASN.1-BER-Decoding Fehler auf, die es einem Angreifer ermöglichen, über mehrere sicherheitsrelevante Dienste einen Pufferüberlauf herbeizuführen.
Dafür müssen nur entsprechend manipulierte ASN.1-Daten an den Dienst beziehungsweise die Anwendung gesendet werden. Ein erfolgreicher Hacker kann beliebigen Code im Sicherheitskontext des lokalen Systems ausführen.
Aufgrund der möglichen Folgen dieser großen Sicherheitslücke empfiehlt Microsoft die sofortige Installation des Patches. Dieser setzt ein installiertes Service Pack 2, 3 oder 4 voraus.
Diese Lücke finden Sie in unserem Security-Newsletter unter der ID 2093.
Datum | 10.02.2004 |
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Betrifft | Windows 2000 P, S, AS, Datacenter Server, NT 4.0, XP, Server 2003 |
Wirkung | Remote-Codeausführung |
Patch | |
Abhilfe | Patch oder SP2 installieren |
Infos |
Sicherheitslücke in MDAC-Komponente
Microsoft Data Access Components (MDAC) sind eine Sammlung von Komponenten, die Programmen den Zugriff auf Datenbanken und das Ändern der darin enthaltenen Daten vereinfacht. Etwa für das Herstellen von Verbindungen zu Remote-Datenbanken und das Übermitteln von Daten an einen Client. Über eine Lücke in einer bestimmten MDAC-Komponente kann ein Angreifer einen Pufferüberlauf (Buffer Overrun) verursachen und anschließend unberechtigt Aktionen ausführen.
Deren Umfang hängt von den Berechtigungen ab, mit denen das Programm ausgeführt wird, das MDAC verwendet. Besonders gefährlich ist es, wenn das Programm - etwa ein Dienst - im lokalen Systemkontext läuft oder der angemeldete Benutzer Administrator-Rechte hat.
Abhilfe schafft das von Microsoft bereitgestellte Sicherheits-Update. Wer nicht sicher ist, welche MDAC-Version auf seinem System installiert ist, findet alle notwendigen Angaben auf dieser Microsoft Support-Seite.
Diese Sicherheitslücke finden Sie in unserem Security-Newsletter unter der ID 1878.
Datum | 13.01.2004/Update 30.01.2004 |
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Betrifft | MDAC Version 2.5, 2.6, 2.7, 2.8 |
Wirkung | Angreifer kann Code remote ausführen |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Kritischer Pufferüberlauf im Nachrichtendienst
Der Nachrichtendienst (Messenger Service) übermittelt Meldungen, die durch den Warndienst zwischen Clients und Servern ausgetauscht werden. Der Messenger Service hat eine Sicherheitslücke. Er überprüft die Länge einer Nachricht nicht einwandfrei, bevor diese an den zugewiesenen Puffer übergeben wird. Über diese Lücke kann ein Hacker einen Pufferüberlauf (Buffer Overrun) verursachen und anschließend unberechtigt Programme ausführen oder ein Fehlschlagen des Nachrichtendienstes herbeiführen.
Microsoft empfiehlt den Nachrichtendienst umgehend zu deaktivieren und zu überprüfen, wie der Patch installiert werden kann. Beim Installieren des Patchs für Windows-4.0-Clients ist Vorsicht geboten. Hier kann es zu Netzwerkproblemen kommen. Informationen dazu finden Sie auf dieser Support-Seite.
Diese Lücke finden Sie in unserem Security-Newsletter unter der ID 1267.
Datum | 15.10.2003/Update 02.12.2003 |
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Betrifft | Windows 2000 P, S, AS, NT 4.0, XP, Server 2003 |
Wirkung | Codeausführung |
Patch | |
Abhilfe | Messenger Service deaktivieren, Patch installieren |
Infos |
Kritischer Pufferüberlauf im Workstation Service
Der Arbeitsstationsdienst (Workstation Service) leitet Anforderungen des lokalen Dateisystems als auch Remote-Datei- oder Druckanforderungen über das Netzwerk weiter. Durch einen Fehler im Arbeitsstationsdienst (wkssvc.dll) kann es zu einem Buffer Overrun (Pufferüberlauf) kommen, durch den ein Angreifer in das System eindringen und die vollständige Steuerung übernehmen kann. Dadurch ist er in der Lage, beliebige Aktionen auf dem System auszuführen.
Microsoft empfiehlt, den bereitgestellten Patch umgehend zu installieren. Er schließt die Lücke. Der Arbeitsstationsdienst überprüft die Länge einer Nachricht wieder einwandfrei, bevor diese an den zugewiesenen Puffer übergeben wird.
Diese Lücke finden Sie in unserem Security-Newsletter unter der ID 1447.
Datum | 11.11.2003, Update 19.11.2003 |
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Betrifft | Windows 2000 P, S, AS, Windows 2000 Datacenter Server, Windows XP Home und Professional Edition |
Wirkung | Remote-Code-Ausführung |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Pufferüberlauf im Hilfe- und Supportcenter
Das Hilfe- und Supportcenter (HSC) bietet Unterstützung zu zahlreichen Themen. Es liefert Informationen zu bestimmten Features, unterstützt das Herunterladen von Software-Updates und deren Installation und hilft dabei, die Kompatibilität von Hardware zu prüfen. Die Verbindung zum HSC wird durch eine URL-Verknüpfung hergestellt, die die Präfix hcp:// besitzt. Eine mit dem HCP-Protokoll verwendete Datei weist eine Sicherheitslücke auf. Sie enthält einen ungeprüften Puffer.
Diese Datei wird vom Hilfe- und Supportcenter verwendet und automatisch beim Start von HSC aufgerufen. Über diese Lücke können Angreifer einen Pufferüberlauf (Buffer Overrun) verursachen und danach unberechtigt Programme ausführen.
Die Sicherheitslücke lässt sich durch speziell konzipierte Webseiten ausnutzen, die auf einem Server bereitgestellt oder dem Opfer als HTML-Nachricht gesendet werden. Öffnet der Empfänger die Nachricht, kann die Webseite versuchen, die Schwachstelle anzugreifen.
Abhilfe schafft die Installation des bereitgestellten Patches, der den ungeprüften Puffer korrigiert. Für Windows 2000 erfordert er ein installiertes Service Pack 2, 3, oder 4.
Im Security-Newsletter-Archiv finden Sie die Lücke unter der ID 1268.
Datum | 15.10.2003/Update 22.10.2003 |
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Betrifft | Windows 2000 P, S, AS, Datacenter Server, Me, XP, NT Server 4.0, Server 2003 |
Wirkung | Remote-Code-Ausführung |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Kritischer Pufferüberlauf in RPCSS-Dienst
Remote Procedure Call (RPC ) ist ein Protokoll, das die direkte Kommunikation zwischen Prozessen regelt und den Zugriff auf Dienste anderer Rechner ermöglicht.
Der Teil des RPCSS-Dienstes, der RPC-Nachrichten für die DCOM-Aktivierung (Distributed Component Object Model) verarbeitet, hat drei Sicherheitslücken, die durch die falsche Verarbeitung von ungültigen Nachrichten auftreten. Bei zwei Fehlern kann ein Angreifer einen Pufferüberlauf (Buffer Overrun) verursachen und danach alle Aktionen ausführen, die auch der angemeldete Benutzer vornehmen kann. Der dritte Fehler kann bei einem erfolgreichen Angriff zu einem DoS (Denial of Service) führen. Der RPC-Dienst wird blockiert und reagiert nicht mehr.
Der bereitgestellte Patch beseitigt die Sicherheitslücke. Als erste Abwehrmaßnahme empfiehlt Microsoft, alle Ports zu blockieren, die nicht tatsächlich verwendet werden. Zusätzliche Informationen zu den von RPC verwendeten Ports finden Sie auf dieser Microsoft Support-Seite.
Die Lücke ist beschrieben im Security-Newsletter unter der ID 962.
Datum | 10.09.2003 |
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Betrifft | Windows 2000 P, S, AS, Datacenter Server, NT 4.0, XP, Server 2003 |
Wirkung | Remote Codeausführung, DoS |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Leck im HTML-Konverter
Windows verfügt über einen integrierten Konverter, der dafür sorgt, dass Anwender Dateien im HTML-Format anzeigen, importieren oder speichern können. Eine speziell präparierte Anfrage an die Konvertierroutine bewirkt einen Pufferüberlauf.
Diesen Fehler kann ein Angreifer ausnutzen, um Code mit den Rechten des angemeldeten Users auszuführen. Da sowohl der Internet Explorer als auch Outlook (Express) den HTML-Konverter nutzen, lässt sich eine solche Attacke über eine Webseite oder eine E-Mail durchführen.
Microsoft stellt Patches für alle betroffenen Windows-Versionen zur Verfügung.
Datum | 09.07.2003 |
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Betrifft | Windows 98/Me/NT 4.0/2000/XP/Server 2003 |
Wirkung | Ausführen beliebigen Codes |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Pufferüberlauf beim Message-Handling
Ein Sicherheitsleck im Windows-Kernel ermöglicht es einem Angreifer, beliebigen Code auszuführen. Die Ursache dafür liegt im fehlerhaften Verfahren, mit dem der Kernel Nachrichten an einen Debugger weiterreicht.
Auf diese Weise lassen sich ohne Wissen des Anwenders etwa Accounts mit Administrator-Privilegien anlegen. Um die Lücke ausnutzen zu können, muss ein Angreifer jedoch lokalen Zugang zu der Maschine haben oder über eine Terminal-Session mit dem System verbunden sein.
Der Original-Patch, den Microsoft am 16. April 2003 veröffentlicht hat, ist fehlerhaft: Installiert man ihn auf XP-Systemen mit vorhandenem Service Pack 1, verursacht dies massive Performance-Einbußen. Abhilfe schafft der aktualisierte Bugfix vom 28. Mai 2003.
Datum | 16.04.2003 |
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Betrifft | Windows NT 4.0/2000/XP |
Wirkung | Ausführen beliebigen Codes |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
DoS-Attacke über RPC
Eine Schwachstelle im RPC-Protokoll von Windows ermöglicht DoS-Angriffe. Die Komponente des Protokolls, die für den Nachrichtenaustausch über TCP/IP zuständig ist, lässt sich mittels manipulierter Datenpakete auf Port 135 zum Absturz bringen. Infolgedessen wird nicht nur der RPC-Dienst lahm gelegt, auch COM-Funktionen sind möglicherweise betroffen.
Microsoft stellt Patches für Windows 2000 und XP zur Verfügung. NT-Nutzer müssen hingegen auf einen Workaround zurückgreifen und Port 135 auf der Firewall blockieren.
Datum | 26.03.2003 |
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Betrifft | Windows NT 4.0/2000/XP |
Wirkung | Denial-of-Service-Attacke |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Fehlermeldung nach der Installation von IIS oder FTP-Dienst
Wer in Windows XP den FTP-Dienst installiert oder die Komponente Internet Information Services (IIS) hinzufügt, der erhält unter Umständen eine "C000021A" Fehlermeldung. Diese wird vor der Anmeldung auf einem blauen Bildschirm angezeigt. Der Rechner kann nicht gestartet werden.
Der Fehler tritt immer dann auf, wenn in dem Computernamen der Begriff "System" enthalten ist. Dies führt zu einer Fehlfunktion in der Installationsroutine des FTP-Diensts oder der IIS-Komponente.
Abhilfe schafft hier die Änderung des Computernamens oder die Installation eines Updates, das beim technischen Support von Microsoft erhältlich ist. Es korrigiert die Datei "Iis.dll".
Datum | 29.04.2004/Update 27.10.2003 |
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Betrifft | Windows XP Pro, Windows XP Pro SP1 |
Wirkung | Rechner startet nicht |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft Support erhältlich |
Abhilfe | Computername ändern, Patch installieren |
Infos |
Windows Explorer verursacht Anwendungsfehler
Wenn man versucht, mit dem Windows Explorer einen Ordner zu öffnen oder zu schließen, bewirkt dies einen Anwendungsfehler. Eventuell funktioniert beim erneuten Start von Explorer.exe aber alles wieder problemlos.
Wer dieses Vabanquespiel vermeiden will, greift zu einem Patch, der die Datei Duser.dll gegen eine neue Version austauscht.
Datum | 22.04.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Windows Explorer stürzt ab |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
CD startet nicht automatisch, Arbeitsplatz-Symbole werden nicht aktualisiert
Wer eine CD oder DVD in sein Laufwerk einlegt, kann mit folgenden Fehlern konfrontiert werden:
Programme oder Dateien, die normalerweise automatisch gestartet oder geöffnet werden, werden nach dem Einlegen der CD nicht gestartet oder geöffnet. Die Funktion "AutoPlay" funktioniert nicht.
Das CD-ROM- oder DVD-ROM-Symbol unter Arbeitsplatz wird nicht aktualisiert, obwohl eine andere Scheibe eingelegt wurde. Wird etwa eine Audio-CD durch eine Programm-Installations-CD ersetzt und anschließend der Arbeitsplatz geöffnet, erscheint weiterhin das Symbol für eine Audio-CD.
Als Fehlerursache gibt Microsoft an, dass dies an Hintergrunddiensten oder -programmen liegt, die Konflikte mit der Funktion "AutoPlay" verursachen. Welche Dienste oder Programme den Effekt hervorrufen, darüber macht Microsoft keine Angaben.
Ein Patch, der beide Bugs beseitigt, ist auf Anfrage beim Microsoft-Support erhältlich.
Datum | 22.03.2004 |
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Betrifft | Windows XP Professional, Windows XP Home Edition |
Wirkung | CD startet nicht automatisch, Symbole werden falsch angezeigt |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft Support erhältlich |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Treiber-Updates von Windows-Update-Website können nicht installiert werden
Wer versucht, Treiber-Updates von der Microsoft Windows-Update-Website zu installieren, der muss unter Umständen feststellen, dass die Installation nicht funktioniert.
Grund für das Problem kann eine große Anzahl von INF-Dateien sein, die im Ordner "%windir%\\Inf" gespeichert sind. Fälschlicherweise durchsucht Windows in diesen Fällen den gesamten INF-Ordner nach Informationen, welche Treiber aktualisiert werden sollen, statt nur nach den gerade installierten Treibern zu suchen.
Den Fehler bereinigt ein von Microsoft bereitgestellter Bugfix.
Datum | 16.03.2004 |
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Betrifft | Windows XP Professional, XP Home Edition, XP Media Center Edition, XP Tablet PC Edition, Windows 2000 Server, Advanced Server, Professional |
Wirkung | Treiber können nicht installiert werden |
Patch | In Deutsch Windows XP, Windows 2000 |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Versteckte Fenster erscheinen plötzlich als leere Fenster
Werden bestimmte Programme unter Windows XP ausführt, werden deren Fenster, die normalerweise nicht sichtbar sind, plötzlich als leere Fenster auf dem Bildschirm angezeigt. Dieser Fehler kann nach der Installation des Sicherheits-Updates MS03-045 auftreten. Er verhindert einen möglichen Pufferüberlauf in den Steuerelementen "ListBox" und "ComboBox".
Welche Programme betroffen sind, dazu macht Microsoft keine näheren Angaben. Den Bug beseitigt ein Patch, der allerdings nur beim Microsoft Support auf Nachfrage erhältlich. Dieser setzt ein installiertes Windows XP Service Pack 1 voraus und enthält eine verbesserte "Win32k.sys".
Als zweiten Lösungsweg schlägt Microsoft einfach die Deinstallation des Sicherheits-Updates vor. Dafür gehen Sie wie folgt vor: Klicken Sie Start | Systemsteuerung | Software an. Danach wählen Sie aus der Liste "Windows XP Hotfix - KB824141" an und wählen entfernen.
Datum | 13.02.2004 |
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Betrifft | Windows XP Professional, Windows XP Home Edition |
Wirkung | Fenster erscheinen ohne Inhalt |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft Support erhältlich |
Abhilfe | Windows XP Hotfix KB824141 deinstallieren oder Patch installieren |
Infos |
ATA- und ATAPI-Laufwerke arbeiten nur noch im PIO-Modus
Nachdem die Festplatte mehrmals in den Ruhezustand gewechselt ist, kann sich ihre Leistung erheblich verringern. Ein Blick in den Gerätemanager bestätigt dies. Als aktueller Übertragungsmodus wird lediglich der PIO-Modus angezeigt.
Die Ursache ist der IDE-/ATAPI-Treiber von Windows ("Atapi.sys"). Stellt der Treiber sechs Zeitüberschreitungs- oder CRC-Fehler fest, dann reduziert er die Übertragungsgeschwindigkeit. Diese wird zunächst vom leistungsfähigsten DMA-Modus (Direct Memory Access) auf den langsamsten DMA-Modus reduziert. Treten weiterhin Fehler auf, wird die Übertragungsgeschwindigkeit bis zum langsamsten PIO-Modus (Programmed Input Output) heruntergefahren.
Abhilfe schafft ein Update, das beim technischen Support von Microsoft erhältlich ist.
Datum | 09.10.2003/30.03.2004 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Professional, XP 64-Bit-Edition Version 2002, Windows 2000 S, P, Windows Server 2003 Web, Standard, Enterprise, 64-Bit Enterprise Edition |
Wirkung | Verringerte Übertragungsgeschwindigkeit |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft-Support erhältlich |
Abhilfe | Update installieren |
Infos |
Fehler beim Ändern der Hardware-Beschleunigung
Auf manchen Rechnern unterstützt Windows XP das Feature der Grafikbeschleunigung nicht. Will man die Einstellungen für die Hardware-Beschleunigung in der Systemsteuerung unter "Anzeige" von Keine in Maximal ändern, wird eine Fehlermeldung in der "Win32k.sys" angezeigt. Diese lautet: STOP: 0x0000008E (c0000005, bf875fc3, f07bcd48, 00000000) KERNEL_MODE_EXCEPTION_NOT_HANDLED.
Abhilfe schafft hier ein Update, das beim technischen Support von Microsoft erhältlich ist. Es behebt die Probleme im GDI von Windows.
Datum | 04.11.2003/Update 22.01.2004 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Professional, XP Tablet PC Edition |
Wirkung | Grafikbeschleunigung kann nicht optimiert werden |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft Support erhältlich |
Abhilfe | Update installieren |
Infos |
Verbindungs-Assistent unterstützt nicht "Immer Standardverbindung wählen"
Wer den Assistenten für neue Verbindungen benutzt, um eine neue Internetverbindung zu konfigurieren, stellt fest, dass die DFÜ- und VPN-Einstellungen in den Internet Explorer nicht korrekt übernommen werden. Diese werden auf "Keine Verbindung wählen" anstelle von "Immer Standardverbindung wählen" festgelegt.
Dieser Fehler hat zur Folge, dass der IE beim Aufbau einer Internet-Verbindung nicht automatisch die DFÜ-Verbindung wählt. Der Bug tritt selbst dann auf, wenn im Assistenten für neue Verbindungen die Option "Verbindung als Standardinternetverbindung verwenden" ausgewählt wird.
Das Problem kann wie folgt umgangen werden:
1. Verwenden Sie den Assistenten für den Internetzugang ("Inetwiz.exe") anstelle des Assistenten für neue Verbindungen.
2. Wählen Sie die Option "Immer Standardverbindung wählen" manuell aus. Dafür Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf "Internetoptionen" und danach auf der Registerkarte Verbindungen auf "Immer Standardverbindung wählen" und bestätigen dies mit "OK".
Datum | 23.10.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Professional |
Wirkung | IE wählt nicht die DFÜ-Verbindung |
Abhilfe | Assistent für Internetzugang verwenden (Inetwiz.exe) |
Infos |
Media Player erkennt MPEG2-Inhalte mit MP3 nicht richtig
Beim Abspielen von MPEG2-Dateien, die MP3-Audio-Informationen enthalten, kann es bei der Wiedergabe mit dem Windows Media Player zu Fehlern kommen. Manche Dateien werden nicht korrekt dekodiert, obwohl auf dem Rechner ein Dekompressor installiert ist. Andere Programme, etwa der Windows Media Player 6.4 oder Graph Edit, spielen dagegen die Datei ab.
Ein Update, das dieses Problem behebt, ist inzwischen beim technischen Support von Microsoft erhältlich. Allerdings sollte es nur dann installiert werden, wenn das oben beschriebene Problem auftritt. In weniger schwerwiegenden Fällen sollte das nächste Windows XP Service Pack abgewartet werden, das dieses Update enthält.
Datum | 23.10.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Professional |
Wirkung | MPEG2-Dateien werden nicht korrekt wiedergegeben |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Infos |
Keine Dateiübertragung von Digitalkamera möglich
Der Versuch, sehr viele Dateien oder eine sehr große Datei von einer Digitalkamera oder einem Sony Memory Stick zu übertragen, wird mit folgenden Fehlermeldungen quittiert:
Der Computer kann den Scanner oder die Kamera nicht erkennen. Stellen Sie sicher, dass das Gerät eingeschaltet und richtig angeschlossen ist.
Das aktuelle Bild konnte nicht kopiert werden. Klicken Sie auf "Wiederholen", um das Bild zu kopieren. Klicken Sie auf "Abbrechen", um den Kopiervorgang abzubrechen.
Diese Fehlermeldungen treten bei Geräten auf, die mit dem Picture Transfer Protocol (PTP) arbeiten. Der Grund sind Einschränkungen im PTP-Treiber von Microsoft. Dieser unterstützt Dateiübertragungen von maximal 2048 Files und eine Gesamtgröße von bis zu 210 MB.
Abhilfe schafft ein Treiberupdate, das beim technischen Support von Microsoft erhältlich ist. Aber auch ein Blick auf die Herstellerseiten kann sich lohnen. Oft bieten diese eigene Treiber an, die ohne Probleme laufen.
Datum | 27.10.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Professional |
Wirkung | Dateiübertragung nicht möglich |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft Support erhältlich |
Abhilfe | Patch oder Treiber vom Hardware-Hersteller installieren |
Infos |
Die Drosselung des Betriebssystems funktioniert nicht
Auf manchen Systemen funktioniert das Feature für die Drosselung des Betriebssystems nicht. Dadurch kann es zu einer Überhitzung und Schädigung des Prozessors kommen.
Ein Update, das dieses Problem behebt, ist inzwischen beim technischen Support von Microsoft erhältlich. Allerdings empfiehlt Microsoft das Update nur auf Rechnern einzusetzen, die durch dieses Problem schwerwiegend beeinträchtigt werden. In weniger gravierenden Fällen sollte das nächste Windows XP Service Pack abgewartet werden, das dieses Update enthält.
Datum | 27.10.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home Edition, XP Professional |
Wirkung | Überhitzung kann CPU schädigen |
Patch | Auf Anfrage beim Microsoft Support erhältlich |
Abhilfe | Update installieren |
Infos |
Fehlende USB-2.0-Geräte
Windows XP mit installiertem Service Pack 1 sorgt für eine unangenehme Überraschung: Beim Aufwachen aus dem Ruhezustand erkennt das System bestimmte USB-2.0-Geräte nicht mehr. Obwohl sie nach wie vor angeschlossen sind, fehlen die Devices im Geräte-Manager.
Nach Aussage von Microsoft betrifft der Bug Geräte, die über die USB-2.0-Interfaces CY7C68013 oder CY7C68300 von Cypress verfügen.
Ein entsprechender Patch ist nur auf Anfrage beim (kostenpflichtigen) Support zu erhalten. Der Fehler lässt sich umgehen, indem Sie den Ruhezustand deaktivieren oder auf das Service Pack 1 verzichten.
Datum | 26.06.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional/64-Bit-Edition/Tablet-PC-Edition/Media Center-Edition |
Wirkung | USB-2.0-Geräte funktionieren nach dem Aufwachen aus dem Ruhezustand nicht mehr |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren. Workaround: Ruhezustand deaktivieren oder auf Service Pack 1 verzichten |
Informationen |
Wechsel in Stand-by- oder Ruhemodus beschädigt Daten auf Festplatte
Um die volle Kapazität von ATA-Festplatten mit mehr als 137 GByte zu nutzen, kommt das 48-Bit-LBA-Verfahren zum Einsatz. Windows XP unterstützt dies mit dem Service Pack 1 - allerdings nicht in allen Situationen.
So verzichtet das Betriebssystem auf das moderne Adressierungsverfahren, wenn es ein Speicherabbild oder die Datei für den Ruhezustand anlegt. Außerdem vergisst Windows beim Wechsel in die Stromsparmodi, den Festplatten-Cache zu leeren.
Der Bug lässt sich über einen Microsoft-Patch beheben.
Datum | 06.06.2003 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional/64-Bit-Edition/Tablet-PC-Edition/Media Center-Edition |
Wirkung | Korrupte Daten; instabiles System |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Von SP1 behobene Probleme
Service Pack 1 behebt folgende Bugs (evtl. aufgeführte separate Patches gibt es weiterhin):
Sicherheitslücke im MUP
Der Windows-Dienst Multiple UNC Provider (MUP) spürt Netzwerkressourcen über deren UNC-Namen auf. Ein ungeprüfter Speicherbereich im MUP verursacht eine Sicherheitslücke.
Diese lässt sich über einen Pufferüberlauf ausnutzen, verursacht durch eine manipulierte Anfrage an den Dienst. Die Attacke löst entweder einen Neustart des Computers aus oder startet beliebige Programme im Sicherheitskontext des Betriebssystems.
Ein aktualisierter Treiber, den Microsoft zur Verfügung stellt, behebt den Fehler.
Datum | 22.04.2002 |
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Betrifft | Windows NT 4.0/2000/XP |
Wirkung | Ausführen beliebigen Codes |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Keine vererbten Berechtigungen
Berechtigungen auf einem Server lassen sich remote über das Mapping eines Netzlaufwerks vergeben. Der Rechner, von dem aus der Administrator auf die Freigabe zugreift, interpretiert den verbundenen Share allerdings als Hauptverzeichnis. Dieses kennt per Definition kein darüber liegendes Verzeichnis, kann also auch keine Berechtigungen erben. Sind dennoch welche vorhanden, werden sie gelöscht.
Das Problem reicht laut Microsoft-Knowledgebase zurück bis Windows NT 4.0. Für diese Version gibt es allerdings nur einen Workaround: Entweder man vergibt die Berechtigungen direkt am Server oder meldet sich dort über die Terminal Services an. Die Patches für Windows 2000 und XP stellt Microsoft auf Anfrage zur Verfügung.
Datum | 23.10.2001 |
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Betrifft | Windows NT 4.0/2000; Windows XP Home/Professional/64-Bit Edition |
Wirkung | Vererbte Berechtigungen werden gelöscht |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren. Work-around: Berechtigungen direkt am Server vergeben oder über die Terminal-Dienste anmelden |
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DoS-Angriff gegen UPnP-Dienst
Der unter Windows XP standardmäßig installierte Dienst "Universeller Plug & Play-Gerätehost" (UPnP) erweist sich als anfällig gegenüber einer bestimmten Befehlsfolge. Schickt ein Angreifer wiederholt solche Sequenzen an Rechner, auf denen der UPnP-Dienst läuft, wird immer mehr Speicher allokiert und nicht mehr freigegeben. Dieses Speicherleck sorgt dafür, dass die System-Performance einbricht und der Rechner schließlich nicht mehr reagiert - eine klassische DoS-Attacke also.
Von dem Bug ebenfalls betroffen sind Windows Me und alle Varianten von Windows 98. Letztere allerdings nur, falls der Anwender dort den Internet Connection Sharing Client von Windows XP installiert hat.
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows Me, 98/SE; Windows XP Home/Professional |
Wirkung | DoS-Attacke |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Applikations-Kompatibilität von XP
Beim Umstieg auf ein neues Betriebssystem möchten viele Anwender bereits vorhandene Software weiterhin einsetzen. Das ist für gängige Programme mittels Kompatibilitätsmodus möglich. Die Liste der unterstützten Altapplikationen wird von Microsoft regelmäßig aktualisiert.
Das neueste Kompatibilitäts-Update datiert vom 8. April 2002 und enthält ebenfalls zwei bereits erschienene Updates. Damit lässt sich auch systemnahe Software wie McAfee VirusScan 5.16 und 5.21 oder der Nero UDF Reader für Nero 5.5 unter XP betreiben.
Datum | 08.04.2002 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Fehler und Abstürze bei älteren Programmen |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Computer bleibt im Stand-by-Modus
Wenn der Rechner im Stand-by-Modus einfriert, ist daran womöglich ein älterer PCI-Treiber schuld. Dieser wartet beim Aufwachen aus dem Strom sparenden Zustand nicht die vorgeschriebenen zehn Millisekunden, bevor er ein Gerät anspricht.
Microsoft empfiehlt ein Update der Datei Pci.sys auf die Versionsnummer 5.1.2600.21.
Datum | 16.01.2002 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Rechner hängt sich auf |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Absturz bei USV-Betrieb
Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) soll zum einen die Qualität der Netzspannung erhöhen, zum anderen einen Stromausfall überbrücken. Daher schließt man an eine USV meist Geräte an, die hochverfügbar sein müssen, etwa Server in Rechenzentren.
Umso ärgerlicher ist es dann, wenn sich der unter Windows XP zuständige Dienst "Unterbrechungsfreie Stromversorgung" nicht starten lässt. Stattdessen erhält der Anwender eine Meldung über einen Anwendungsfehler in der Datei Ups.exe.
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | USV lässt sich nicht konfigurieren |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
IME verhindert korrektes Herunterfahren
Beim Herunterfahren des Rechners kann es passieren, dass Windows XP sich aufhängt. Meist geschieht das während der Meldung "Einstellungen werden gespeichert". Hier hilft nur noch der Griff zum Aus-Schalter.
Der sporadisch auftretende Bug lässt sich auf den Input Method Editor (IME) zurückführen, wenn man ihn für die Verwendung während des Willkommens-Bildschirms eingerichtet hat.
Der Patch von Microsoft tauscht die Datei shgina.dll aus dem System32-Ordner des Betriebssystems aus.
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Windows hängt sich während des Herunterfahrens auf |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Internes Modem und XP
Wer vorhat, ein internes AC'97-Modem auf einem Notebook mit Intel-440MX-Chipsatz zu nutzen, sollte zuvor einige Aktualisierungen vornehmen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich Windows XP aufhängt.
Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich, zunächst eine aktuelle Bios-Version für das Notebook einzuspielen. Diese findet sich in der Regel auf den Internet-Seiten des jeweiligen Herstellers. Anschließend installiert man das Pentium-III-Update von der Seite Windows-Update.
Im letzten Schritt muss der Anwender die Registry anpassen. Im Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE\\SYSTEM\\CurrentControlSet\\Services\\P3\\Parameters fügt man den DWORD-Wert HackFlags hinzu, der den Wert 1 (hexadezimal) erhält.
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | XP hängt sich bei Gebrauch eines AC'97-Modems auf |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren und Registry anpassen; zusätzlich Bios-Update |
Informationen |
Installationsproblem über Funknetz
Funkgestützte Netzwerke (WLAN) als Alternative zu kabelgestützten LANs für kleine Netze oder als Ergänzung im Firmennetz liegen voll im Trend. Das Kabelgewirr auf dem Schreibtisch entfällt und Rechner können auch "mobil" eingesetzt werden.
Doch der Fortschritt hat seine Tücken. Versucht man etwa, unter Windows XP Software zu installieren, die den Microsoft Installer (MSI) nutzt, kann der Fehler 2229 auftreten. Dieses Verhalten wird vom MSI verursacht, dessen Fehler-Handling an Verbindungsaussetzern scheitert.
Einen Patch stellt Microsoft nur auf Anfrage zur Verfügung.
Datum | 18.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Installation über WLAN bricht ab |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Langsame SCSI-Platten
Anwender, die in ein SCSI-System investieren, bezahlen dafür einen deutlich höheren Preis als für ein IDE-Pendant. Dafür erwarten sie dann aber auch mehr Leistung.
SCSI-Festplatten indes können ihren Geschwindigkeitsvorteil unter Windows XP mit NTFS-Dateisystem nicht ausspielen. Ihre Leistung liegt deutlich niedriger als erwartet. Das ist kein rein subjektiver Eindruck, sondern ein Bug im Treiber Ntfs.sys. Eine neue Version erhalten Betroffene auf Anfrage bei Microsoft.
Datum | 16.04.2002 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Langsame SCSI-Festplatten nach XP-Installation |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
USB-2.0-Unterstützung
Viele waren verwundert, dass Windows XP ohne Unterstützung für den 480 Mbit/s schnellen Universal Serial Bus (USB) 2.0 auf den Markt kam. Doch diesen befand Microsoft, bis dato eifrigster Verfechter des neuen Standards, als zu wenig ausgereift.
Mittlerweile haben die Redmonder ihre Meinung revidiert und XP-Benutzer können ihr Betriebssystem über ein Update nachrüsten.
Datum | 11.04.2002 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Keine USB-2.0-Unterstützung |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Kein Hinweis auf ablaufendes Passwort
In der Windows-Benutzerverwaltung lässt sich vorgeben, dass User ihr Kennwort regelmäßig wechseln müssen. Als Erinnerung erhalten sie einige Tage vor Ablauf des Termins bei der Anmeldung einen entsprechenden Hinweis. Dieser fehlt aber, wenn jemand sich mit einem XP-Rechner an einer Windows-2000-Domäne anmeldet.
Grund ist die standardmäßig aktivierte Anmelde-Optimierung. Sie bewirkt, dass XP während des Logon nicht wartet, bis die Netzwerkeinstellungen initialisiert sind. Stattdessen werden existierende User über die im Cache vorhandenen Anmelde-Informationen authentifiziert.
Einen Patch gibt es nur auf Anfrage bei Microsoft. Doch ein Workaround reicht auch: Deaktivieren Sie einfach die Anmelde-Optimierung in der Management-Konsole für Gruppenrichtlinien. Dazu muss die Option "Computerkonfiguration\\Administrative Vorlagen\\System\\Anmeldung\\Beim Neustart des Computers und bei der Anmeldung immer auf das Netzwerk warten" eingeschaltet sein.
Datum | 19.03.2002 |
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Betrifft | Windows XP Professional |
Wirkung | User erhalten keine Erinnerung, dass ihr Passwort abläuft |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren. Workaround: Anmeldeoptimierung deaktivieren |
Informationen |
Bildschirmschoner verhindert Stromsparmodi
Gerade für Besitzer von tragbaren Rechnern sind die Stromsparmodi wichtig, sorgen sie doch für eine längere Akku-Laufzeit. Neben der Möglichkeit, separat Monitor und Festplatte Timer-gesteuert auszuschalten, bietet Windows einen Stand-by- und einen Ruhemodus.
In diese Energie sparenden Zustände wechselt der PC allerdings nicht, wenn ein Direct3D-basierter Bildschirmschoner, etwa 3D-FlowerBox oder 3D-Rohre, aktiv ist.
Ein Hotfix von Microsoft behebt diesen Fehler. Alternativ kann man auch auf andere Bildschirmschoner ausweichen.
Datum | 07.03.2002 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Rechner wechselt nicht in Energiesparmodi |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren oder auf andere Bildschirmschoner ausweichen |
Informationen |
Dynamic Update 1.2 auf Deutsch
Kein Bug, sondern eine wichtige Info für alle, die sich fragen, wie sie an die deutsche Version des Dynamic Update 1.2 kommen. Der Knowledgebase-Artikel Q314582 spricht nur von einer englischen Fassung. Doch ausgehend von dem dort angegebenen Download-Link lässt sich auf die URL für andere Sprachen schließen. Wir ersetzen in der Adresse EN-US durch DE und im Dateinamen ENU durch DEU - schon können wir das Update für das deutsche XP herunterladen.
Das Dynamic Update 1.2 enthält alle Fixes aus den Versionen 1.0 und 1.1. Außerdem beseitigt es die in Q312942 und Q314931 beschriebenen Bugs, die beim Upgrade auf Windows XP auftreten können.
Datum | 06.02.2002 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Dynamic Update 1.2 in Deutsch |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Rechner wechselt nicht in Stand-by-Modus
Wer in den Energie(spar)optionen angibt, dass der Computer nach 45 oder mehr Minuten in den Stand-by-Modus wechselt, dürfte sich wundern: Dieser Zustand wird nie erreicht - falls der Rechner an einer Wechselspannung betrieben wird.
Schuld an diesem Verhalten ist der Idle Task Scheduler von Windows XP. Er startet nach 30 Minuten Inaktivität des Systems und setzt dabei den Inaktivitätszähler zurück.
Einen Patch für diesen Bug erhält man nur auf Anfrage bei Microsoft.
Datum | 29.11.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Stand-by-Modus wird nach vorgegebener Zeit nicht aktiviert |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
PC-Cards werden nicht erkannt
PC-Cards (vormals PCMCIA), die unter Windows 98/Me/2000 noch problemlos funktionieren, erkennt Windows XP nicht. Stattdessen versieht der Geräte-Manager diese Devices mit einem Ausrufezeichen und weist ihnen keine Ressourcen zu.
Der Treiber Pcmcia.sys von Windows XP erkennt keine PC-Cards, die ihre Konfiguration im normalen PC-Card-Speicher ablegen. Vielmehr erwartet der Treiber diese Informationen in einem speziellen Bereich, dem "Attribute Memory".
Ein aktualisierter Treiber, den man jedoch nur auf Anfrage von Microsoft erhält, behebt diesen Bug.
Datum | 21.11.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | PC-Cards funktionieren nicht |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Zerstörte Daten bei OEM-Version
Wer einen neuen Rechner kauft, findet darauf häufig Windows XP als so genannte OEM-Version vorinstalliert. Datenverlust droht, wenn der Anwender:
Dateien in das bestehende XP-Verzeichnis neu einspielt (In-Place-Upgrade),
die Reparaturfunktion einsetzt oder
ein Upgrade von der OEM-Home- auf die Retail-Professional-Edition durchführt.
In diesen Fällen können Einstellungen unter "All Users" und "Default User" verloren gehen sowie die von Programmen gemeinsam genutzten Dateien beschädigt werden.
Einen Fix gibt es mit Stand 6. Juni 2002 nur für das englische XP. Besitzer anderer Sprachversionen müssen sich damit behelfen, die Datei undo_guimode.txt aus dem System32-Ordner des Betriebssystems zu löschen.
Datum | 09.11.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Datenverlust |
Patch | Nur auf Englisch über windowsupdate.microsoft.com |
Abhilfe | Englisches XP: Patch installieren. Workaround: Datei undo_guimode.txt löschen |
Informationen |
Keine Remote-Unterstützung
Mit Hilfe der Remote-Unterstützung kann ein Anwender andere Benutzer per E-Mail oder Instant Messenging um Hilfe bitten. Im Rahmen dieser Support-Maßnahmen lässt sich der PC des Hilfesuchenden auch fernsteuern - dessen Einverständnis vorausgesetzt. Gerade in größeren Unternehmen dürften die Helpdesk-Mitarbeiter solche Möglichkeiten zu schätzen wissen.
Unter gewissen Konstellationen ist es allerdings unmöglich, eine Remote-Sitzung zu starten. Dies gilt immer dann, wenn auf den miteinander kommunizierenden Computern Windows XP entweder als OEM-Version oder als Volumenlizenz vorinstalliert ist.
Microsoft hat für diesen Bug einen Patch bereitgestellt, der sich auch separat herunterladen lässt - unter anderem auf Deutsch.
Datum | 08.11.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Remote-Unterstützung kann nicht gestartet werden |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Keine Streams im Media Player
In der XP-Home-Edition kann es passieren, dass der Windows Media Player keinen Zugriff auf Multimedia-Streams zulässt. Das trifft für alle User mit eingeschränkten Rechten zu. Und zwar dann, wenn man das Anwenderprofil aus der bestehenden Datei usrclass.dat unter Default User kopiert. Ist noch kein Profil in usrclass.dat abgelegt, tritt der Fehler nicht auf.
Momentan gibt es noch keinen allgemein verfügbaren Fix, der den Fehler behebt. Als Workaround bietet sich lediglich an, auf das Kopieren eines Profils von usrclass.dat zu verzichten.
Datum | 23.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home |
Wirkung | Kein Zugriff auf Multimedia-Streams |
Patch | Nur auf Anfrage bei Microsoft |
Abhilfe | Patch installieren. Workaround: User-Profil nicht von usrclass.dat kopieren. |
Informationen |
Eingeschränkte Suchfunktion
Der Windows-Explorer erlaubt es, nicht nur nach dem Namen, sondern auch nach dem Inhalt von Dateien zu fahnden. Doch selbst wenn sie die gesuchten Zeichen enthalten, bleiben 76 Dateitypen unberücksichtigt, unter anderem solche mit den Endungen .css, .rtf und .xml.
Das liegt daran, dass für diese Dateien keine gültige Filterkomponente registriert ist. Abhilfe verspricht das Application Compatibility Update unter windowsupdate.microsoft.com
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Nicht alle Dateitypen werden nach ihrem Inhalt durchsucht |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Fehler im Migrationstool
Verschiedene Einstellungen von Betriebssystem und Applikationen lassen sich über den Transferassistenten von einem Rechner auf einen anderen übertragen. Die Daten des Quellsystems kann man beispielsweise auf einer Festplattenpartition oder einem Netzlaufwerk sammeln und darüber die Zielrechner versorgen. Auf diese Weise lässt sich etwa die Konfiguration für den Internet Explorer, Outlook (Express), den Windows-Desktop oder das DFÜ-Netzwerk übernehmen.
Das wäre alles ganz praktisch, wenn der zuständige Assistent in XP nicht einige Macken aufweisen würde. Selbst wenn der Wizard nicht bereits während des Transferprozesses abbricht, muss der Anwender mit einigen Überraschungen rechnen. So ist es etwa möglich, dass Icons auf dem Desktop anders als erwartet reagieren oder die Accounts in Outlook Express verloren gehen.
Für diesen Bug stellt Microsoft einen Patch auf der Windows-Update-Seite bereit.
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Einstellungen werden nicht übernommen |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Keine DVD-Wiedergabe
Viele DVDs, die mit Hilfe der Authoring-Lösung von Spruce Technologies erzeugt werden, enthalten keine Nachschlagetabelle, über die der DVD-Player die Video-Sequenzen auf der Scheibe findet.
Der Versuch, eine solche DVD mit dem in XP integrierten Windows Media Player abzuspielen, führt zu einem Fehler. Die Wiedergabe der DVD wird nur kurz gestartet und unmittelbar danach abgebrochen.
Microsoft stellt einen Patch zur Verfügung, der die Datei Qdvd.dll austauscht.
Datum | 22.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | DVD kann nicht abgespielt werden |
Patch | |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Störgeräusche durch USB-Audio-Treiber
Der Treiber Usbuhci.sys ist schuld daran, wenn der Audio-Genuss über USB-Boxen durch Störgeräusche unterbrochen wird. Die Störungen treten dabei im Sekunden- oder Minutentakt auf.
Wer den aktualisierten Treiber nicht gleich bei der XP-Installation über das "Dynamic Update" einbindet, kann dies auch später über das Download Center nachholen.
Datum | 18.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | Störgeräusche bei Audio-Wiedergabe über USB-Boxen |
Patch | Über "Dynamic Update" während der Installation; später über das Download Center |
Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |
Stromsparmodus PowerNow! funktioniert nicht
AMD bietet mit PowerNow! eine Stromspartechnik für seine Notebook-CPUs. Mit diesem Feature lassen sich Takt und Spannung dynamisch je nach Auslastung des Systems reduzieren, um so die aufgenommene Leistung zu reduzieren.
Diese Funktionalität kann Windows XP erst nutzen, wenn der Anwender einen separaten Treiber installiert. Doch allein damit ist es nicht getan, denn zusätzlich muss man die Registry anpassen:
Im Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE\\System\\ CurrentControlSet \\Services\\AmdK7\\Parameters fügt man einen DWORD-Wert hinzu. Dieser erhält den Namen HackFlags und den hexadezimalen Wert 1. Damit ist PowerNow! nach dem nächsten Neustart aktiv.
Datum | 15.10.2001 |
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Betrifft | Windows XP Home/Professional |
Wirkung | AMDs Stromspar-Feature PowerNow! wird nicht aktiviert |
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Abhilfe | Patch installieren |
Informationen |