Standard, Datacenter, Essentials, Foundation

Windows Server 2012: Microsoft nennt Preise und Editionen

06.07.2012 von Malte Jeschke
Vier verschiedene Editionen wird Microsoft vom kommenden Windows Server 2012 anbieten. Aus dem populären Windows Small Business Server Essentials wird der Windows Server 2012 Essentials.

Das Angebot des Windows Server 2012 ist mit vier Editionen deutlich aufgeräumter als beim Vorgänger Windows Server 2008 R2, so taucht beispielsweise der Web Server in der neuen Auflistung nicht mehr auf. Die vier Editionen des Windows Server 2012 lauten wie folgt: Standard, Essentials, Datacenter und Foundation. Darüber hinaus hat Microsoft US-amerikanische Preise veröffentlicht, die zumindest einen guten Anhaltspunkt der Größenordnung der hiesigen Preise liefern dürften.

Übersichtlich: Vier Editionen wird es vom Windows Server 2012 geben.
Foto: Microsoft

Standard und Datacenter sollen sich laut Microsoft in den Funktionen nicht unterscheiden. Der einzige Unterschied soll die Unterstützung von virtuellen Maschinen sein. Bei der Standard-Edition laufen maximal zwei virtuelle Instanzen, bei der Datacenter-Ausführung ist die Anzahl nicht begrenzt. Wer auf einer 2-Prozessor-Maschine also beispielsweise vier VMs laufen lassen will, kann die Datacenter-Edition einsetzen oder zwei Lizenzen der Standard-Edition. Derzeit nennt Microsoft folgende Preise für die beiden Editionen: Standard (882 US-Dollar), Datacenter (4809 US-Dollar). Microsoft stellt in Sachen Versionen und Lizenzen FAQs und zusätzliche Informationen zur Verfügung.

Bildergalerie:
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Die Beta-Version des Windows Server 8 / 2012 steht auch in deutscher Sprache zur Verfügung.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
In den Standardeinstellungen erfolgt die Installation als Core-Server ohne Oberfläche.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Der Core-Server lässt sich zu einer vollständigen Installation aktualisieren.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Es ist eine direkte Aktualisierung von Windows Server 2008 / 2012 und Windows Server 2008 R2 zu Windows Server 8 möglich.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Wenn Sie Domänencontroller aktualisieren wollen, müssen Sie zunächst das Schema der Gesamtstruktur erweitern.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Sie können Windows-Server-8/2012-Systeme zu Domänen mit Vorgängerversionen aufnehmen.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Im Server-Manager können Sie Domänencontroller installieren.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
So erfolgt das Installieren eines Domänencontrollers in eine bestehende Domäne mit Windows Server 2008 R2.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Bei Migrationen können Sie Betriebsmasterrollen von Vorgängerversionen auf die neuen Domänencontroller mit Windows 8 / 2012 Server übernehmen.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Sie können die grafische Oberfläche auch entfernen.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Das neue Dateisystem ReFS können Sie bei der Formatierung von neuen Datenträgern auswählen, allerdings nicht für die Systemfestplatte und externe USB-Festplatten.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
ReFS-Datenträger verwalten Sie ebenso mit der Datenträgerverwaltung.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
In Windows Server 8 / 2012 können Sie aus Festplatten Storage-Pools erstellen.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
In Storage-Pools können Sie virtuelle Datenträger anlegen.
Windows Server 8 Beta / Windows Server 2012
Windows Server 8 / 2012 erlaubt Live-Migrationen ohne Cluster.

Aus dem bei kleineren Unternehmen durchaus beliebten Windows Small Business Server wird der Windows Server 2012 Essentials. Wie bisher werden mit der Essentials-Version kleinere Firmen mit bis zu 25 Anwendern adressiert. Vom bisherigen Small Business Server gab es allerdings zwei Editionen - Standard und Essentials. Mit Windows Server 2012 bleibt es lediglich bei der Essentials-Ausführung. Diese wird für 425 US-Dollar zu haben sein. Der Windows Server 2012 Essentials läuft auf physischen Servern mit bis zu zwei Prozessoren.

Bleibt last but not least der Windows Server 2012 Foundation, der für OEMs gedacht ist. Mit dieser Edition lassen sich Einstiegssysteme realisieren, es werden bis zu 15 Benutzer unterstützt.

Den Release Candidate des Windows Server 2012 können interessierte Admins bei Microsoft herunterladen. Microsoft stellt vom Windows Server 2012 RC sowohl ISO-Dateien als auch VHDs bereit. Die ISO-Dateien sind zudem als deutsche Versionen verfügbar. Wie beim jetzigen Windows Server, gibt es ausschließlich noch 64-Bit-Versionen. (mje)