Tools und Tipps zur Migration und Integration

Windows Server 2012 in bestehende Netzwerke einbinden

12.07.2013 von Thomas Joos
Wer auf Windows Server 2012 umsteigt, wird sicher nicht gleich alle vorhandenen Server ersetzen. Es gilt, die neuen Server ins Netzwerk zu integrieren und Daten zu übernehmen. Der folgende Praxisbeitrag erläutert detailliert, was Sie alles dabei beachten müssen und wie Sie Domänencontroller und Mitgliedsserver integrieren.

Wenn eine Nachfolge-Servergeneration bereitsteht, gibt es dennoch meist gute Gründe, eine vorhandene Infrastruktur nicht komplett zu ersetzen. Das gilt natürlich auch für Windows Server 2012 und seinen populären Vorgänger Windows Server 2008 R2. Wir beschäftigen uns in diesem Beitrag damit, wie Sie die neuen Server optimal ins Netzwerk einbinden und Daten migrieren. Natürlich lassen wir dabei nicht unberücksichtigt, wie Sie Server von Vorgängerversionen direkt auf Windows Server 2012 aktualisieren.

Sie können entweder innerhalb identischer Editionen aktualisieren, also Windows Server 2008 R2 Standard zu Windows Server 2012 Standard, oder zu höherwertigen Editionen, also Standard-Edition zu Datacenter-Edition. Direkte Aktualisierungen lassen sich nur von Windows Server 2008/2008 R2 durchführen. Vor dem Upgrade sollten Sie das aktuellste Service Pack installieren, also Service Pack 1 für Windows Server 2008 R2 und Service Pack 2 für Windows Server 2008 x64. Von 32-Bit-Versionen, also Windows Server 2008 x86, können Sie nicht direkt zu Windows Server 2012 aktualisieren. In diesem Fall müssen Sie den Server neu installieren. Es kann auch nicht zwischen Sprachversionen gewechselt werden.

Bildergalerie:
Windows Server 2012 - Tools zur Migration
Das MAP-Toolkit kann hilfreiche Berichte erstellen und vorhandene Server und Datenbanken inventarisieren.
Windows Server 2012 - Tools zur Migration
Erweitern Sie das Active-Directory-Schema für Windows Server 2012.
Windows Server 2012 - Tools zur Migration
Erstellen Sie auf dem Quellserver eine Migrationsdatei bei der Hyper-V-Migration.
Windows Server 2012 - Tools zur Migration
Die Übernahme virtueller Festplatten lässt sich auch skripten.
Windows Server 2012 - Tools zur Migration
Die Daten wurden per Tool erfolgreich zu Windows Server 2011 übernommen.

Windows Server 2003 (R2) lässt sich nicht direkt auf Windows Server 2012 aktualisieren. Da Windows Server 2012 nur als 64-Bit-System zur Verfügung steht, können Sie nur von Windows Server 2008 x64 oder Windows Server 2008 R2 direkt auf Windows Server 2012 updaten. Abhängig von der eingesetzten Edition stehen verschiedene Aktualisierungspfade zur Verfügung.

In der folgenden Tabelle zeigen wir Ihnen die unterstützten Pfade zur Aktualisierung.

Windows Server 2012 - Upgrade-Pfade

Windows Server 2008/2008 R2-Edition

Mögliche Aktualisierung zu Windows Server 2012

Standard, Enterprise

Standard, Datacenter

Datacenter

Datacenter

Windows Web Server 2008/2008 R2

Standard

Core-Installationen von Windows Server 2008/2008 R2 lassen sich nur zu Core-Installationen von Windows Server 2012 aktualisieren. Nach der Installation können Sie aber auf Wunsch die grafische Benutzeroberfläche installieren oder die minimale Serverschnittstelle aktivieren. Wer sich primär für die Migration interessiert, dem sei zudem die Lektüre unseres Ratgebers Tipps und Tricks zur Migration auf Windows Server 2012 empfohlen.

Microsoft Assessment and Planning (MAP) Toolkit 7.0

Mit dem MAP Toolkit unterstützt Microsoft Admins mit einem kostenlosen Tool bei der Migration und Bereitstellung aktueller Serverprodukte und von Client-Betriebssystemen. Das Toolkit kann ein Netzwerk und die enthaltenen Server und Clients ohne Agents und Dienste scannen.

Bei der Virtualisierung von Servern zu Hyper-V ist oft Hilfe gefragt, und Administratoren müssen entscheiden, welcher physische Server auf welche Hyper-V-Hosts verteilt werden soll. Hier kann das Microsoft Assessment and Planning (MAP) Toolkit ebenfalls helfen.

Basisinformationen: Das MAP-Toolkit kann hilfreiche Berichte erstellen und vorhandene Server und Datenbanken inventarisieren.

Das Toolkit erstellt Berichte, die wiederum umfassende Informationen zum Netzwerk sowie zu den installierten Servern, Anwendungen und Diensten liefern. Dazu kommen Empfehlungen auf Basis dieser Ergebnisse, die Microsoft mit einem Regelmodell in MAP integriert hat. MAP kann auf Basis der gesammelten Daten Auslastungsvorhersagen von Hyper-V-Hosts und von Serverinstanzen liefern. Auch die Erstellung von ROI (Return On Investment)-Analysen für Serverkonsolidierungen mittels Hyper-V lassen sich auf diesem Weg bereitstellen. Die neue Version des MAP-Toolkit hat Microsoft für seine neuen Serverprodukte erweitert:

• Planung der Bereitstellung von Windows Server 2012 und Windows 7/8

• Unterstützung der Desktop-Virtualisierung, inklusive Virtual Desktop Infrastructure (VDI), und sessionbasierte Virtualisierung mit Remote-Desktop-Diensten

• Bereitstellung von Daten zur cCoud-basierten Nutzung von SQL Server 2012 und SQL Azure

• Virtualisierung von Linux-Servern mit Hyper-V

• Mögliche Einsparungen durch eine Migration von VMware zu Hyper-V

• Mögliche Szenarien zur Migration oder Einbindung von Office 365 und Windows Azure ins Netzwerk

Microsoft bietet zum Umgang mit MAP auf der Download-Seite umfassende Anleitungen, inklusive eines Getting Started Guides und Beispielberichten. Auch im TechNet bietet Microsoft eine umfangreiche Hilfe zum Toolkit an.

Der klare Fokus von MAP 7.0 ist auf die Schaffung einer soliden und fundierten Argumentationsvorlage und auf Hilfe zur Migration zu Windows 8 und Windows Server 2012 sowie zur Virtualisierung von Servern gerichtet. Dabei hilft das Toolkit nicht nur bei der Migration von Vorgängerversionen, sondern auch bei der Migration von Linux-Servern zu Windows Server 2012 beziehungsweise deren Virtualisierung mit Hyper-V.

Eine der wichtigsten Neuerungen von MAP 7.0 ist die Möglichkeit, Vorteile einer Virtualisierung zu Hyper-V aufzuzeigen, und zwar auf Basis von Daten aus dem eigenen Netzwerk. MAP kann sich mit VMware vCenter verbinden und Empfehlungen geben, welche virtuellen Server sich besonders schnell und einfach zu Hyper-V umziehen lassen. Dabei stehen natürlich vor allem die Microsoft-Serverlösungen Exchange, SQL Server und SharePoint im Fokus. Die Migration können Sie dann mit dem ebenfalls kostenlosen Microsoft Virtual Machine Converter durchführen.

Nach dem ersten Start des Tools erstellen Sie zunächst eine neue Datenbank, in der MAP seine Inventarisierungsdaten speichern kann. Dazu nutzt MAP die kostenlose Datenbank SQL Server 2012 LocalDB zur Speicherung. Diese Datenbank lädt der Assistent bei der Installation automatisch herunter und installiert sie. Auf der rechten Seite sehen Sie verschiedene Szenarien und Möglichkeiten der Migration. In der Mitte der Konsole sind die Schritte dargestellt, die Sie nacheinander durchführen müssen, um eine Datengrundlage zu erhalten.

Migration zu Windows Server 2012 - Active Directory

Sie können Domänencontroller mit Windows Server 2012 auch in Netzwerken mit Windows Server 2003/2008/2008 R2 integrieren. Dazu muss allerdings das Schema vorbereitet werden. Sie verwenden dazu das Tool Adprep von der Windows-Server-2012-DVD. Die Syntax dazu lautet:

adprep /forestprep /forest <Gesamtstruktur> /userdomain <Domäne> /user <Benutzername> /password *

Mit der zusätzlichen Option /logdsid aktivieren Sie eine detailliertere Protokollierung. Die Datei adprep.log befindet sich im Ordner %WinDir%\System32\Debug\Adprep\Logs.

Der Befehl adprep /domainprep /gpprep wird nicht als Teil der AD-DS-Installation ausgeführt. Mit dem Befehl werden Berechtigungen gesetzt, die für die Planungsmodusfunktionalität des Richtlinienergebnissatzes (Resultant Set of Policy, RSOP) notwendig sind.

Ausbau: Erweitern Sie das Active-Directory-Schema für Windows Server 2012.

Eine direkte Aktualisierung zu Windows Server 2012 ist nur für Domänencontroller mit Windows Server 2008 x64 und Windows Server 2008 R2 möglich. In Domänen mit Windows Server 2003 installieren Sie einen neuen Domänencontroller mit Windows Server 2012 und entfernen die Domänencontroller mit Windows Server 2003. Achten Sie dabei aber auf die Übertragung der Betriebsmaster. Damit Sie Domänencontroller mit Windows Server 2012 in Domänen integrieren können, müssen die Gesamtstrukturfunktionsebene und die Domänenfunktionsebene auf Windows Server 2003 oder höher gesetzt sein.

Wollen Sie Domänencontroller zu Windows Server 2012 aktualisieren, müssen Sie zunächst das Schema der Gesamtstruktur erweitern. Dazu führen Sie den Befehl adprep /forestprep auf einem Domänencontroller aus. Sie finden das Tool im Ordner support\adprep auf der Windows-Server-2012-DVD.

Damit Sie das Schema erweitern können, müssen Sie zuvor noch mit der Taste (C) die Erweiterung bestätigen. Nach der Aktualisierung des Schemas sollten Sie mit adprep /domainprep noch die einzelnen Domänen aktualisieren. Installieren Sie neue Domänencontroller, lassen sich diese problemlos in Active Directory aufnehmen. Auch Mitgliedsserver mit Windows Server 2012 können Sie in bestehende Domänen aufnehmen, wenn Domänencontroller mit Windows Server 2003/2003 R2/2008/2008 R2 vorhanden sind.

Bei Migrationen können Sie Betriebsmasterrollen von Vorgängerversionen auf die neuen Domänencontroller mit Windows Server 2012 übernehmen. Die Vorgänge dazu sind identisch mit der Übernahme in Windows Server 2008 R2. Nach der Aktualisierung der Domäne können Sie neue Domänencontroller mit Windows Server 2012 in das Netzwerk integrieren, oder Sie aktualisieren die bestehenden Domänencontroller direkt zu Windows Server 2012

Hyper-V-Migrations-Tools installieren

Eine direkte Aktualisierung zu Windows Server 2012 ist von Servern mit Windows Server 2008 und Windows Server 2008 R2 möglich. Ältere Versionen lassen keine direkte Aktualisierung zu. Um einen Server mit Windows Server 2008 R2 und aktiviertem Hyper-V zu aktualisieren, starten Sie das Betriebssystem, legen den Windows-Server-2012-Datenträger ein und starten die Installation. Ein Assistent überprüft, ob der Server alle Voraussetzungen für eine Aktualisierung erfüllt.

Microsoft unterstützt Unternehmen, die Serverrollen von Windows Server 2003/2008/2008 R2 zu Windows Server 2012 migrieren wollen, mit den Windows-Server-Migrations-Tools. Mit den Tools können Sie auch virtuelle Server zwischen Windows Server 2008/2008 R2 zu Windows-Server-2012-Zielservern migrieren. Bei den Tools handelt es sich um eine Sammlung verschiedener Cmdlets für die PowerShell.

Rufen Sie auf dem Zielserver mit Windows Server 2012 das Cmdlet Add-WindowsFeature Migration auf, um die Tools zu aktivieren. Durch die Aktivierung ist eine Migration über die PowerShell möglich. Sind die Quelldateien auf dem Server nicht verfügbar, verwenden Sie den Aufruf

Install-WindowsFeature Migration -ComputerName <Computername>

Um die Installation auf dem lokalen Server durchzuführen, lassen Sie -ComputerName weg. Benötigen Sie die Tools nicht mehr, können Sie diese mit

Uninstall-WindowsFeature Migration -ComputerName <Computername>

wieder vom Server entfernen. Auf den Quellservern mit Windows Server 2008/2008 R2 entfernen Sie die Tools mit smigdeploy /unregister.

Die Tools befinden sich nach der Installation im Ordner C:\Windows\System32\ServerMigrationTools. Sie benötigen aus diesem Ordner zum Beispiel die Anwendung SmigDeploy auf dem Zielserver mit Windows Server 2012. Sie können die Migrations-Tools auch auf Core-Servern mit Windows Server 2012 über die PowerShell installieren. In diesem Fall müssen Sie erst mit

%WinDir%\System32\WindowsPowerShell\v1.0\powershell.exe

eine PowerShell-Sitzung starten und können anschließend mit dem Cmdlet Add-WindowsFeature Migration die Tools installieren.

Hyper-V-Migration von Vorgängerversionen durchführen

Um Hyper-V vom Quell- auf den Zielserver zu migrieren, müssen Sie auf dem Zielserver die Migrations-Tools installieren, wie beschrieben. Anschließend erstellen Sie auf dem Zielserver ein Installationspaket der Migrations-Tools für den Quellserver:

1. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten.

2. Geben Sie den Befehl cd %WinDir%\System32\ServerMigrationTools ein.

3. Geben Sie den Befehl smigdeploy /package /architecture amd64 /os WS08R2 /path <Ordner, zum Beispiel c:\temp\mig> ein. Wenn Sie von Windows Server 2003 migrieren, verwenden Sie als OS den Wert WS03; für Windows Server 2008 verwenden Sie WS08.

4. Kopieren Sie diesen Ordner vom Zielserver mit Windows Server 2012 auf den Quellserver.

5. Öffnen Sie auf dem Quellserver eine Eingabeaufforderung mit Administratorrechten und wechseln in den Ordner mit den Migrations-Tools.

6. Geben Sie den Befehl .\smigdeploy ein, um die Migrations-Tools in Windows Server 2008/2008 R2 zu registrieren. In Windows Server 2008 R2 installieren Sie die Migrations-Tools über den Server-Manager.

Hyper-V-Migration: Erstellen Sie auf dem Quellserver eine Migrationsdatei.

Wichtig bei der Migration von Hyper-V-Servern zu Windows Server 2012 ist die Kompatibilität der Prozessoren. Eine Migration ist nur dann möglich, wenn die Prozessoren des Quellservers mit den Prozessoren auf dem Zielserver kompatibel sind. Haben Sie die Migrations-Tools installiert, öffnen Sie zunächst eine PowerShell-Sitzung auf dem Quellserver und geben den Befehl Add-PSSnapin Microsoft.Windows.ServerManager.Migration ein. Mit diesem Befehl sind die Cmdlets in der PowerShell-Sitzung verfügbar.

Im ersten Schritt müssen Sie auf dem Quellserver notwendige Daten für Hyper-V erfassen. Dazu verwenden Sie das Cmdlet Export-SmigServerSetting. Mit dem Befehl erstellen Sie eine XML-Datei, die vor allem wichtige Speicheroptionen der Daten der virtuellen Server enthält. Mit der Datei können Sie diese Einstellungen in einem Rutsch auf dem Zielserver importieren.

Dazu ist es aber notwendig, dass die Laufwerkskonfiguration auf dem Quell- und dem Zielserver übereinstimmen. Ist das nicht der Fall, müssen Sie die entsprechenden Einstellungen in der XML-Datei auf dem Quellserver anpassen, bevor Sie die Migration auf den Zielserver durchführen. Ein Beispiel für die Syntax ist:

Export-SmigServerSetting -FeatureId Hyper-V -IPConfig -User All -Group -Path <Pfad> -Verbose

Die Option -User <Enabled | Disabled | All> -Group bietet die Möglichkeit, auch die Sicherheitseinstellungen in die Datei zu integrieren, wenn Sie die Hyper-V-Verwaltung delegiert haben. Mit -IPConfig können Sie die IP-Einstellungen auf dem Quellserver mit integrieren, um diese später zu migrieren.

Hat das Cmdlet die Dateien erfolgreich erstellt, kopieren Sie diese auf den Zielserver. Ist die Laufwerks- oder Ordnerstruktur zwischen Quell- und Zielserver unterschiedlich, müssen Sie die neuen Pfade in der Datei StoragePathMappings.xml anpassen.

Microsoft Virtual Machine Converter: Die Übernahme virtueller Festplatten lässt sich auch skripten.

Um Unternehmen die Migration von virtuellen Servern von VMware zu Hyper-V zu erleichtern, stellt Microsoft das kostenlose Tool Microsoft Virtual Machine Converter zur Verfügung. Wollen Unternehmen außerdem kostenlos mit Hyper-V virtualisieren, steht zusätzlich noch Hyper-V Server 2012 zur Verfügung. Der kostenlose Server verfügt über den gleichen Funktionsumfang wie Windows Server 2012 Datacenter Edition. Während der Migration übernimmt das Tool nicht nur die virtuellen Festplatten aus dem VMware-Format (VMDK) zum Hyper-V-Format, sondern konfiguriert auch die virtuellen Netzwerke der virtuellen Server und passt die Server ebenfalls für Dynamic Memory an, also die dynamische Verwendung des Arbeitsspeichers. Das Tool erlaubt auch die Migration von vSphere-Clustern und kann virtuelle Server zu Windows-Server-Clustern übernehmen.

Dateiserver-Migrations-Toolkit

Wollen Unternehmen Dateiserver auf neuere Hardware umstellen, ist folgende Vorgehensweise meist unumgänglich und nicht unproblematisch: Die Freigaben sind neu zu erstellen, die Daten zu übernehmen und die Rechte neu einzutragen.

Zwar gibt es viele Werkzeuge, um Daten zu synchronisieren, allerdings können die wenigsten Tools auch NTFS-Rechte übernehmen und Freigaben erzeugen. Hier hilft Microsoft mit dem kostenlosen Dateiserver-Migrations-Toolkit. Das Tool hilft dabei, Migrationen für die Benutzer vollkommen transparent durchzuführen, auch auf ganze DFS-Stämme (Distributed File System, verteiltes Dateisystem) zu Windows Server 2008 R2 oder Windows Server 2012.

Geschafft: Die Daten wurden erfolgreich zu Windows Server 2011 übernommen.

Das Tool übernimmt komplette Verzeichnisse, legt Ordner und Freigaben an, kopiert Dateien und setzt die NTFS-Rechte korrekt um. Ein weiterer Vorteil des Dateiserver-Migrations-Toolkits ist die Möglichkeit, mehrere Dateiserver auf einen neuen Server umzuziehen, auch zu DFS, und zwar unabhängig vom Betriebssystem. Da das Tool Windows Server 2008 R2 und Windows Server 2012 unterstützt, lässt sich so die Migration zum neuen Betriebssystem deutlich vereinfachen.

Das Dateiserver-Migrations-Toolkit unterstützt alle Betriebssysteme ab Windows NT 4.0 aufwärts, auch die neueren Varianten Windows 7 und Windows Server 2008 R2 sowie Windows Server 2012. Quellserver und Zielserver müssen nicht mit dem gleichen Betriebssystem arbeiten, was bei der Migration zu Windows Server 2012 sehr hilfreich ist. Und das Toolkit kann auch Daten von mehreren Dateiservern in einem Durchlauf auf einen neuen Server übernehmen, mit allen gesetzten Rechten. Neben einer 32-Bit-Version steht das Dateiserver-Migrations-Toolkit auch als 64-Bit-Software zur Verfügung. (mje)