Offizieller Verkaufsstart

Windows Server 2008 R2 ab sofort erhältlich

22.10.2009
Neben Windows 7 ist ab sofort auch der Microsoft Windows Server 2008 R2 erhältlich. Der Server basiert auf dem Kern von Windows 7, während dem Vorgänger noch Windows Vista zugrunde lag. Vor allem Unternehmen sollen von der Zusammenarbeit von Windows 7 und Server 2008 R2 profitieren.

Windows Server 2008 R2 gibt es nicht mehr als 32-Bit-Version, sondern nur noch für x64-Systeme. Die Standard-Edition von Windows Server 2008 R2 unterstützt maximal 32 GByte Arbeitsspeicher, die Enterprise- oder Datacenter-Editionen können Unternehmen bis zu zwei TByte betreiben. Windows Server 2008 R2 kann bis zu 256 Prozessorkerne in einer Instanz verwalten, virtuelle Maschinen mit Hyper-V 2.0 nutzen maximal 64 Prozessorkerne pro Instanz. Gegenüber dem Vorgänger bessert Microsoft in Windows Server 2008 R2 bei der Virtualisierung deutlich nach. Hyper-V, das Virtualisierung-Feature von Microsoft, kann beispielsweise in der neuen Version virtuelle Server im laufenden Betrieb auf andere Hosts umsiedeln. Anwender kriegen von der Aktion, Live Migration genannt, nichts mit und können ungestört weiterarbeiten.

Bildergalerie: Windows Server 2008 R2
Windows Server 2008 R2
Windows Server 2008 R2 bietet eine neue Funktionsebene für das Active Directory
Windows Server 2008 R2
Mit dem Server-Manager lassen sich jetzt endlich auch andere Server über das Netzwerk verwalten
Windows Server 2008 R2
Hyper-V und WSUS sind als neue Rollendienste integriert und lassen sich über Bordmittel installieren. Auch die Terminaldienste hat Microsoft in Remotedesktopdienste umbenannt
Windows Server 2008 R2
Zur Verwaltung von Active Directory steht jetzt das Active Directory Administrative Center zur Verfügung, welches eine aufgabenorientiere Oberfläche bietet
Windows Server 2008 R2
Windows Server 2008 R2 enthält jetzt die Internetinformationsdienste 7.5 mit verbesserten Tools
Windows Server 2008 R2
Die PowerShell 2.0 löst die Version 1.0 ab und ist standardmässig installiert
Windows Server 2008 R2
Über die Features lässt sich auch die neue Skript-Oberfläche der PowerShell nachinstallieren
Windows Server 2008 R2
PowerShell 2.0 bietet eine eigene Oberfläche zur Skriptentwicklung, ählich zum Visual Studio
Windows Server 2008 R2
Den Webzugriff der Remotedesktopdienste hat Microsoft überarbeitet, modernisiert und fit für den Internet Explorer 8 gemacht
Windows Server 2008 R2
Die Oberfläche von RD Web Access bietet Zugriff auf freigegebene Anwendungen der RemoteApps, auf komplette Desktops und der Konfiguration der lokalen Anbindung
Windows Server 2008 R2
Die Oberfläche von Windows Server 2008 R2 erinnert an Windows 7 und kennt jetzt auch Bibliotheken, also virtuelle Verzeichnisse
Windows Server 2008 R2
Mit dem Speicher-Explorer lassen sich auch SAN-Datenträger überwachen und konfigurieren
Windows Server 2008 R2
- Befehle lassen sich jetzt auch in einer grafischen Oberfläche ausgeben und die Ausgaben filtern
Windows Server 2008 R2
Auch Ereignisprotokolle lassen sich über die PowerShell in einer grafischen Anzeige ausgeben
Windows Server 2008 R2
Über RemoteApps geben Sie Anwendungen im Netzwerk frei. Die Funktion hat Microsoft überarbeitet und verbessert

Neu in Hyper-V 2.0 ist die Möglichkeit, Desktops für Anwender in einer virtuellen Umgebung zur Verfügung zu stellen. Bei diesem Feature, Presentation Virtualization genannt, handelt es sich um eine Verbesserung der Terminaldienste, genauer gesagt der RemoteApps. Deutlich verbessert hat Microsoft die Arbeit mit virtuellen Datenträgern. In Hyper-V 2.0 lassen sich physikalische und virtuelle Datenspeicher im laufenden Betrieb zuweisen oder abtrennen. Das erhöht die Verfügbarkeit, und Administratoren sind nicht gezwungen, virtuelle Server zeitweise für Wartungsarbeiten vom Netz zu nehmen.

In Windows Server 2008 R2 integriert Microsoft die neue Version 2.0 seiner PowerShell. Microsoft hat die Grundbefehle in der neuen PowerShell deutlich erhöht. Sie enthält nun mehr als 240 Befehle, sogenannte CMDlets. Auch Hyper-V lässt sich lokal und über das Netzwerk per PowerShell konfigurieren und verwalten. Die PowerShell erhält eine grafische Oberfläche, über die Systemverwalter Skripte erstellen können. Windows Server 2008 R2 bietet eine neue Funktionsebene für Active Directory an. Diese ist erforderlich, um die neuen Active Directory-Verbesserungen nutzen zu können. Dazu gehört beispielsweise die Einführung eines Papierkorbs im Active Directory, über den sich gelöschte Objekte leicht und ohne Zusatzwerkzeuge wiederherstellen lassen.

Folgende Beiträge liefern Ihnen ausführliche Informationen zum Windows Server 2008 R2:

Der Windows Server 2008 R2 ist in den folgenden Editionen erhältlich: Windows Server 2008 R2 Standard, Windows Server 2008 R2 Enterprise, Windows Server 2008 R2 Datacenter, Windows Server 2008 R2 für Itanium-basierte Systeme, Windows Web Server 2008 R2 und Windows Server 2008 R2 Foundation. (mje)