Windows Server 2003: Server-Umgebung optimieren

09.03.2005 von LEE SCALES  und John  Michell
Um eine Server-Umgebung zu optimieren, ist es wichtig, die Flaschenhälse und Engpässe des Systems zu kennen. In diesem Teil der Serie gehen wir näher auf den Systemmonitor und die Leitungsprotokolle ein.

Unsere Serie zum Windows Server 2003 zeigt Ihnen die verschiedenen Aspekte und Hilfsmittel auf, die bei der Überwachung eines Servers hilfreich sind. Die Artikelserie hilft Ihnen, die Kernkompetenzen zu erwerben, die nach Meinung von Microsoft für einen Administrator nötig sind, um mit Windows Server 2003 umgehen zu können. Die sechs Teile der Artikelserie beschäftigen sich mit folgenden Themen:

Ereignisse überwachen und analysieren mit Ereignisanzeige und Systemmonitor.

Hier lernen Sie, wie Sie mit dem Systemmonitor die Leistung Ihres Windows-Server-2003-Rechners überwachen. Zudem erfahren Sie, wie Sie mit den Protokollen der Ereignisanzeige Fehler finden und identifizieren.

Datei- und Druck-Server verwalten mit Task-Manager, Ereignisanzeige und Systemmonitor.

Hier lernen Sie, den Datei- und Druckgebrauch mit Hilfe der verschiedenen Tools von Windows Server 2003 zu überwachen. Zudem erfahren Sie, wie man Leistungsbremsen identifiziert.

Fehlerbehebung bei Druckwarteschlangen.

Wenn Sie mit Windows Server 2003 arbeiten, sollten Sie unbedingt wissen, wie man Probleme beim Druck beseitigt. Drucken gehört zu den wichtigsten Aufgaben eines Windows-Server-2003-Servers.

Server-Leistung überwachen.

Auch mit den Leistungscharakteristika Ihrer 2003-Server sollten Sie sich auskennen. So können Sie potenzielle Probleme identifizieren, ehe diese zu Ausfällen führen.

Eine Server-Umgebung hinsichtlich Applikations-Performance überwachen und optimieren.

Hier lernen Sie, wie man einen Windows Server 2003 überwacht und optimiert, indem man die vier grundlegenden Arten von Leistungsobjekten im Auge behält.

Die Serie basiert auf Kapitel 6 des Buches "MCSA/MCSE - Windows Server 2003 verwalten und warten. Examen70-290" von Lee Scales und John Michell. Erschienen ist es im Verlag Addison-Wesley. Sie können sich das über 600 Seiten starke Buch in unserem Buchshop bestellen oder als eBook beziehen.

Serie: Windows Server 2003 überwachen und optimieren

Teil 1

Die Ereignisprotokolle

Teil 2

Überwachung

Teil 3

Der Task-Manager

Teil 4

Server-Umgebung optimieren

Teil 5

Systemressourcen optimieren

Teil 6

Datei- und Drucker-Server überwachen

Server-Umgebung hinsichtlich Applikations-Performance überwachen und optimieren

Bei Windows Server 2003 gibt es den Server-Konfigurations-Assistenten, der Ihren Server für bestimmte Rollen im Netzwerk einrichtet. Zwar macht der Assistent seine Arbeit nicht schlecht, wenn er die Server-Rollen definiert und die Leistungsoptionen je nach Rolle konfiguriert, aber manuell wird es immer besser. In diesem Abschnitt werden die Tools besprochen, mit denen Sie die Performance Ihres Servers optimieren.

Bei der Web Edition von Windows Server 2003 fehlt der Server-Konfigurations-Assistent. Das ist nur logisch, denn diese Edition ist ja ausschließlich für Webserver gedacht, und der Server ist direkt nach der Installation so eingerichtet. Sie müssen für die Prüfung die Unterschiede der verschiedenen Editionen von Windows Server 2003 genau kennen.

Die Überwachung von Systemressourcen

Mit dem Task-Manager erhalten Sie zwar einen schnellen Überblick über die Systemleistung, aber es gibt Situationen, in denen Sie detailliertere Daten brauchen. Dafür ist die MMC Leistung zuständig, die aus zwei Snap-ins besteht: Systemmonitor sowieLeistungsprotokolle und Warnungen.

1. Wählen Sie START, VERWALTUNG, LEISTUNG.

2. Das Tool Leistung öffnet sich mit der Ansicht SYSTEMMONITOR (Bild 44).

Systemmonitor

Der Systemmonitor zeigt Ihnen Echtzeit-Performance-Daten, die sich aus den Leistungsindikatoren der Domänen-Controller, Mitglieds-Server und Workstations Ihres Netzwerks auslesen lassen. Zudem können Sie mit dem Systemmonitor die Leistungsdaten begutachten, die sich in einer Protokolldatei befinden, die vom Snap-in "Leistungsprotokolle und Warnungen" geschrieben wird.

Windows Server 2003 ist ein modulares, objektorientiertes Betriebssystem. Jedes Subsystem von Windows Server 2003 ist ein Objekt. So ist zum Beispiel die CPU ein Objekt; das RAM ist ein Objekt; das Datenspeicher-Subsystem ist ein Objekt und so weiter. Wenn Ihr Computer läuft, generieren diese Objekte Leistungsdaten.

Jedes Objekt hat mehrere Überwachungsfunktionen, die Leistungsindikatoren heißen. Jeder Leistungsindikator informiert über einen anderen Aspekt des Objekts. So hat das Objekt Speicher Leistungsindikatoren für Zugesicherte verwendete Bytes (%), Verfügbare Bytes, Seitenfehler/s et cetera. Der Systemmonitor liest diese Leistungsindikatoren aus und zeigt Ihnen die Information entweder als Zahl oder als Graph an. Jeder Leistungsindikator wird als farbige Linie dargestellt. Mehrere Leistungsindikatoren desselben Systems oder von Remote-Systemen können gleichzeitig betrachtet werden.

Zudem können Objekte nach Instanzen getrennt werden. Instanz wird benutzt, um mehrere Exemplare desselben Objekttyps zu unterscheiden, wie beispielsweise bei einem Multiprozessor-Server. Es gibt für jeden Prozessor eine eigene Instanz.

Per Vorgabe zeigt der Systemmonitor die folgenden Leistungsindikatoren an:

Leistungsindikatoren hinzufügen

Sie können zahlreiche Leistungsindikatoren hinzufügen, um mehr Informationen über die Leistung Ihres Servers zu erhalten.

1. Wählen Sie START, VERWALTUNG, LEISTUNG.

2. Das Tool Leistung öffnet sich mit der Ansicht SYSTEMMONITOR. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Graph. Wählen Sie im Kontextmenü LEISTUNGSINDIKATOREN HINZUFÜGEN (Bild 45).

3. Im Dialogfeld LEISTUNGSINDIKATOREN HINZUFÜGEN (Bild 46) wählen Sie in der Drop-down-Liste LEISTUNGSOBJEKT den Eintrag PROZESSOR und bei LEISTUNGSINDIKATOREN den Eintrag INTERRUPTZEIT (%).

4. Klicken Sie auf HINZUFÜGEN. Wiederholen Sie dies für alle anderen gewünschten Leistungsindikatoren. Klicken Sie zum Schluss auf SCHLIEßEN.

Wie Sie in dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gesehen haben, stehen Ihnen im Dialogfeld LEISTUNGSINDIKATOREN HINZUFÜGEN verschiedene Optionen zur Verfügung. Im Einzelnen handelt es sich dabei um:

Wenn Sie einen Leistungsindikator ausgewählt haben, müssen Sie ihn erst mit der Schaltfläche HINZUFÜGEN in die Systemmonitor-Ansicht aufnehmen. Wenn Sie einen Leistungsindikator markieren und auf ERKLÄRUNG klicken, erhalten Sie eine Beschreibung. Am Schluss klicken Sie auf SCHLIEßEN.

Die Zahl der überwachbaren Objekte variiert von System zu System. Die meisten Dienste und Applikationen wie DNS, DHCP oder Mail-Server installieren eigene Leistungsindikatoren, so dass Sie auch die Performance dieser Funktionen überwachen können.

Jeder Leistungsindikator wird als farbige Linie in einer der Graphenansichten angezeigt. Sie können sich mehrere Leistungsindikatoren desselben oder eines Remote-Systems gleichzeitig anzeigen lassen. Bild 47 veranschaulicht, wie eine der Graphenansichten aussehen kann.

Im Falle von Performance-Problemen müssen Sie vor allem die folgenden Objekte überwachen:

Diese Leistungsindikatoren gewähren Einblick in die allgemeine Leistung eines Systems. Wenn diese Leistungsindikatoren zu hoch werden, bedeutet das zumeist, dass Sie das System upgraden oder das Netzwerk segmentieren müssen.

Leistungsprotokolle und Warnungen

Der Systemmonitor bietet zwar erheblich mehr Informationen als der Task-Manager, aber nur eine Momentaufnahme der Systemleistung. Um die Systemleistung besser beurteilen zu können, brauchen Sie Statistiken über einen längeren Zeitraum.

Sie finden diese Statistiken im Snap-in Leistungsprotokolle und Warnungen, das sich unterhalb des Systemmonitors in der MMC Leistung befindet. In den nächsten beiden Abschnitten werden die Protokoll- und Warnungs-Features besprochen, die es Ihnen erlauben, Leistungsdaten über einen längeren Zeitraum zu sammeln.

Leistungsprotokolle

Mit dem Snap-in Leistungsprotokolle und Warnungen können Sie Leistungsdaten über einen längeren Zeitraum protokollieren und dieses Protokoll für die spätere Auswertung speichern. Es gibt zwei Protokollierfunktionen: Leistungsindikator-Protokolle und Protokolle der Ablaufverfolgung. Mit Leistungsindikator-Protokollen sammeln Sie Daten über die Hardware-Auslastung und die Aktivität von Systemdiensten auf dem lokalen oder einem Remote-System. Sie können die Protokollierung so konfigurieren, dass sie manuell aktiviert werden muss oder gemäß einem vordefinierten Zeitplan automatisch startet. Protokolle der Ablaufverfolgung speichern Daten, wenn bestimmte Dinge wie Datenträger-E/A oder Seitenfehler vorkommen. Wenn das Ereignis vorfällt, werden die entsprechenden Daten an den Protokolldienst geschickt.

Sie können die Daten in folgenden Dateiformaten speichern:

Da Sie die Daten in so vielen Formaten speichern können, sind Sie nicht an die Microsoft-Analysetools gebunden. Sie können sie auch in eine Anwendung Ihrer Wahl importieren.

Sie können auf Objekt- oder Leistungsindikatorbasis protokollieren, das heißt, Sie können alle Daten eines Objekts auf einmal protokollieren, statt einzelne Leistungsindikatoren zu verwenden. Nachdem die Protokolldatei aufgezeichnet ist, können Sie jeden beliebigen Leistungsindikator des Objekts auswählen und untersuchen. Sie müssen ferner das Messintervall und den Zeitraum für die Aufzeichnung der Protokolldatei festlegen. Es geht dabei um Folgendes:

Das Beispielprotokoll wird mit den folgenden grundlegenden Leistungsindikatoren aufgezeichnet:

Ein neues Leistungsindikatorenprotokoll einrichten

Ihnen ist bestimmt aufgefallen, dass dies dieselben Leistungsindikatoren sind, die bei der Startansicht des Systemmonitors angezeigt werden. Sie können auch eigene Protokolle mit den von Ihnen gewünschten Leistungsindikatoren einrichten.

1. Wählen Sie START, VERWALTUNG, LEISTUNG.

2. Das Tool Leistung öffnet sich mit der Ansicht SYSTEMMONITOR. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf LEISTUNGSINDIKATORENPROTOKOLLE unterhalb von LEISTUNGSPROTOKOLLE UND WARNUNGEN im linken Fensterbereich. Wählen Sie im Kontextmenü NEUE PROTOKOLLEINSTELLUNGEN (Bild 48).

3. Im Dialogfeld NEUE PROTOKOLLEINSTELLUNGEN (Bild 49) geben Sie einen Namen für das neue Protokoll ein und klicken auf OK.

4. Im erscheinenden Dialogfeld (Bild 50) klicken Sie entweder auf OBJEKTE HINZUFÜGEN oder auf INDIKATOREN HINZUFÜGEN, um dem Protokoll Objekte oder Leistungsindikatoren hinzuzufügen. Wiederholen Sie diesen Schritt, um alle gewünschten Objekte oder Leistungsindikatoren hinzuzufügen. Es gibt hier auch eine Option, um die Protokolle mit anderen Anmeldedaten auszuführen.

5. Klicken Sie auf den Reiter PROTOKOLLDATEIEN (Bild 51).

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche KONFIGURIEREN. Hier können Sie Pfad und Namen der Protokolldatei sowie ihre Maximalgröße ändern. Klicken Sie auf OK. Im Reiter PROTOKOLLDATEIEN lässt sich ein anderer PROTOKOLLDATEITYP aus der Drop-down-Liste wählen.

7. Klicken Sie auf den Reiter ZEITPLAN. Dort legen Sie fest, ob das Protokollieren manuell kontrolliert wird oder wann es beginnt und endet (Bild 52).

8. Klicken Sie zum Speichern auf OK.

Wenn Sie einstellen, dass die Leistungsindikator-Protokollierung manuell gestartet wird, müssen Sie zum Starten mit der rechten Maustaste auf das Protokoll im rechten Fensterbereich der Leistungsprotokolle und Warnungen klicken und STARTEN im Kontextmenü wählen. Das Symbol des Protokolls ist grün, wenn protokolliert wird, und rot, wenn die Protokollierung gestoppt ist.

Ansehen von Protokollen

Wenn Sie Daten in Ihrer Protokolldatei aufgezeichnet haben, können Sie sie im Systemmonitor ansehen.

1. Wählen Sie START, VERWALTUNG, LEISTUNG.

2. Das Tool Leistung öffnet sich mit der Ansicht SYSTEMMONITOR. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle im Graph. Wählen Sie im Kontextmenü EIGENSCHAFTEN.

3. Im Dialogfeld EIGENSCHAFTEN VON SYSTEMMONITOR klicken Sie auf den Reiter QUELLE. Im Reiter QUELLE (Bild 53) setzen Sie den Radio-Button bei PROTOKOLLDATEIEN und klicken dann auf HINZUFÜGEN, um zu einer Protokolldatei zu navigieren. Klicken Sie dann auf ÖFFNEN.

4. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche ZEITRAUM, um das Zeitfenster innerhalb des Protokolls zu bestimmen, das Sie sehen wollen. Klicken Sie zum Schluss auf OK.

Ein Zeitfenster ist ein Zeitraum innerhalb einer Protokolldatei. Falls eine Protokolldatei als Datenquelle angegeben wird, setzt der Systemmonitor automatisch jeden Datenpunkt innerhalb der Protokolldatei auf aktiv - anders ausgedrückt: Er zeigt alle Daten vom Anfang bis zum Ende der Protokolldatei an. Wenn Sie ein Zeitfenster verwenden, können Sie die Daten verkürzen. Im Reiter QUELLE können Sie den Zeitraum festlegen. Mit Hilfe eines Reglers bestimmen Sie Anfangs- und Endpunkt. Nur die Daten im gewählten Zeitrahmen (zwischen Start- und Stopp-Punkt, grau gefärbt) werden im Systemmonitor angezeigt.

Versuchen Sie nicht, eine Protokolldatei derselben Instanz des Tools Leistung zu öffnen, die gerade eben in diese Protokolldatei schreibt. Wenn Sie den Inhalt einer geöffneten Protokolldatei sehen wollen, verwenden Sie eine andere Instanz von Leistung. Sie können alle Daten bis zu dem Moment, als Sie die Protokolldatei geöffnet haben, sehen. Die erste Instanz von Leistung schreibt weiter Daten in die Datei.

Nachdem die Protokolldatei aufgezeichnet ist, können Sie mehrere Dateien zusammenhängen oder störende Daten entfernen. Um Daten in eine vorhandene Protokolldatei zu schreiben, geben Sie einfach den Pfad zur vorhandenen Datei im Protokolldialogfeld an.

Die einzige Begrenzung für die Größe der Protokolldatei ist der verfügbare Speicherplatz auf dem Ziellaufwerk. Wenn Ihre Festplatte voll ist, müssen Sie die Protokolldatei leeren oder löschen, bevor weiter aufgezeichnet werden kann.

Benennung von Protokolldateien

Sie sollten Ihren Protokolldateien stets möglichst beschreibende Namen geben. Nutzen Sie die 255 Zeichen aus, die Ihnen zur Verfügung stehen. Nehmen Sie in den Protokollnamen den Namen des Computers, Start- und Endzeitpunkt und die Namen der aufgezeichneten Objekte auf. Eine ordentlich benannte Protokolldatei findet man schnell.

Leistungswarnungen

Unter WARNUNGEN legen Sie fest, ab wann es zu einer Warnung kommt. Sie können dafür Echtzeitmessungen oder bereits gespeicherte Protokolldateien verwenden. Eine Warnung wird ausgegeben, wenn ein bestimmter Leistungsindikator einen bestimmten Schwellenwert überschreitet. Falls dies geschieht, wird ein Auslöseereignis eingeleitet.

Die Erstellung einer Warnung funktioniert ähnlich wie die Konfiguration eines Leistungsindikatorenprotokolls.

1. Wählen Sie START, VERWALTUNG, LEISTUNG.

2. Das Tool Leistung öffnet sich mit der Ansicht SYSTEMMONITOR. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf WARNUNGEN unter LEISTUNGSPROTOKOLLE UND WARNUNGEN. Wählen Sie im Kontextmenü NEUE WARNUNGSEINSTELLUNGEN.

3. Im Dialogfeld NEUE WARNUNGSEINSTELLUNGEN geben Sie einen Namen für die neue Warnung ein.

4. Im Dialogfeld aus Bild 54 klicken Sie auf HINZUFÜGEN, um Objekte und Leistungsindikatoren aufzunehmen, oder auf ENTFERNEN, um unerwünschte Leistungsindikatoren zu entfernen.

5. Wenn Sie die gewünschten Leistungsindikatoren ausgewählt haben, legen Sie die Warnungsbedingung fest, indem Sie die Dropdown-Liste WARNUNG BEI FOLGENDEM WERT verwenden. Sie haben die Möglichkeit, die Alarme mit anderen Anmeldedaten auszuführen.

6. Klicken Sie auf den Reiter AKTION (Bild 55), um festzulegen, was beim Erreichen der Schwelle geschehen soll.

7. Klicken Sie auf den Reiter ZEITPLAN. Hier können Sie die Start- und Endzeiten für die Suche festlegen oder aber bestimmen, dass die Suche manuell durchgeführt wird (Bild 56).

8. Klicken Sie auf OK, um das Protokoll zu speichern..

Mögliche Aktionen bei Erreichen der Warnschwelle

Sie können verschiedene Aktionen durchführen, wenn eine Warnungsschwelle erreicht wird:

Warnungen werden meist zur Echtzeitüberwachung von Systemen verwendet. Sie können eine Warnung definieren, die Sie benachrichtigt, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.

Bedingungen, für die es sich lohnt, eine Warnung zu konfigurieren, sind geringer Festplattenspeicherplatz, Belegung der Auslagerungsdatei und Warteschlangen von Netzwerkkarten und CPUs. All das kann auf aktuelle oder potenzielle Systemprobleme hinweisen.

Ausblick

Im nächsten Abschnitt der sechsteiligen Serie zeigen wir Ihnen, wie Sie die Leistung der Anwendungen überwachen und optimieren können. Unter anderem gehen wir auf den Systemmonitor, die Leistungsprotokolle und Leistungswarnungen ein.

Die Serie basiert auf Kapitel 6 des Buches "MCSA/MCSE - Windows Server 2003 verwalten und warten. Examen 70-290" von Lee Scales und John Michell. Erschienen ist es im Verlag Addison-Wesley. Sie können sich das über 600 Seiten starke Buch in unserem Buchshop bestellen oder als eBook beziehen.

Serie: Windows Server 2003 überwachen und optimieren

Teil 1

Die Ereignisprotokolle

Teil 2

Überwachung

Teil 3

Der Task-Manager

Teil 4

Server-Umgebung optimieren

Teil 5

Systemressourcen optimieren

Teil 6

Datei- und Drucker-Server überwachen